Das Leben wertschätzen
Das JA zum Leben
Gestern endete eine Tagesgedankenserie mit Impulsen aus einer Heilmeditation mit dem Bekenntnis „Ich sage JA zum Leben“. Für heute hätte ich mir also wieder etwas einfallen lassen müssen … Aber wie die Synchronizitäten so spielen – vorausgesetzt man ist gut „im Fluß – fand ich auf einer nachmittäglichen Wanderung etwas genau Passendes. Danke liebes Universum. ☺
Dieser Stein steht auf der Boselspitze, einem sehr schönen Platz zwischen Radebeul und Meißen. Wahrscheinlich kommt es doch hin und wieder vor, dass dort, an der Steilkante des ehemaligen Steinbruchs hoch über der Elbe, jemand steht, der keinen anderen Ausweg mehr weiß, als dieses Erdenleben zu beenden …
Doch wenn wir das Leben als solches wertschätzen, lieben, achten – und ja, auch wirklich, wirklich annehmen – dann gibt es immer eine Lösung, immer einen Weg. Und auch wenn der Körper so krank ist, dass er nicht mehr lebensfähig ist, ist zumindest noch Erkenntnis und wahrer innerer Frieden und Losgelöstheit möglich.
Oder um es mit einem Zitat von Mutter Meera zu sagen:
Für den Selbstmord gibt es verschiedene Ursachen und Motive. Wenn du krank bist und keiner da ist, der sich um dich kümmert, und du begehst dann Selbstmord, ist das etwas anderes als wenn du mit deinem Geschäft Bankrott machst und dich dann umbringst. … Es ist keine gute Idee, wegen eines Problems oder einer anderen Person dein Leben zu beenden. Solange wir am Leben sind, können viele Verluste wiedergutgemacht werden und oft ist ein Neuanfang möglich. Aber der Tod ist endgültig — danach können wir nichts mehr erreichen. Es ist besser, sein Leben zu wertzuschätzen, sich auf die Situation einzustellen, das Problem zu lösen und sein Leben für einen besseren Zweck zu nutzen.