Auch das gehört zu dir
„Heute… ist ein guter Tag,
um einmal mit all der uneingestandenen Traurigkeit in mir aufzuräumen.“
Warum heute? Warum nicht – irgendwann musst du ja mal damit anfangen. „Aufräumen“ im Sinne von hinschauen, anschauen, eingestehen, liebevoll umarmen und ja dazu sagen. Denn nur so hast du eine Chance, dass die Traurigkeit nicht selbsttätig aus deinem Unterbewusstsein heraus agiert und dich in „unpassenden“ Momenten überfällt.
Weißt du, dass sie da ist und gibst ihr einen Raum, ein Plätzchen, in deinem Wesen, dann kannst du viel besser mit ihr umgehen, als wenn sie nicht da sein darf. Warum sie überhaupt da ist? Das ist in diesem Moment gar nicht sooo wichtig. Wir alle haben irgendeinen Grund für ein bisschen Traurigkeit – sie gehört nun einmal zum Leben dazu.