5. Hilfe annehmen
Dies ist der fünfte Beitrag zu den „10 Schritten zu wahrer Größe“.
Hole dir Hilfe wo es nötig ist
Viele Menschen, besonders auch die spirituell interessierten, meinen es zeugt von Stärke, alles nur mit sich selbst auszumachen. Mitunter kommt ja auch von außen die Ermahnung „Jetzt stell dich doch nicht so an, so schlimm ist es doch nicht …“. Aber über die Schlimmheit einer Situation kannst immer nur du selbst entscheiden. Der eine steht lächelnd am Abgrund und schaut herunter – der andere bekommt eine Panikattacke.
Selbsterforschung und vor allem Selbstheilung ist gut und wichtig und richtig. Aber es gibt bei jedem von uns einfach Themen, da kommen wir allein nicht weiter – oder gar nicht erst ran. Weil es zu schmerzhaft ist oder zu tief vergraben. Oder auch, weil wir gar nicht wissen, warum wir reagieren wie wir reagieren. Dann ist es eine wirklich gute Idee, dir jemanden zu suchen, der dich in diesem Erkennens- und vor allem Lösungsprozess unterstützt. Das muss nicht zwingend ein Therapeut, Coach oder Heiler sein. Auch ein Freund, der dich schon gut und lange kennt, offen angesprochen kann mitunter diesen Dienst leisten.
Hast du Zugang zum Gebet, in welcher Form auch immer, dann nutze diesen, wann immer dich etwas plagt! Ein Gebet aus tiefstem Herzen kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Zum einen bei dir selbst, aber auch bei allen hilfreichen „Instanzen“ die uns so zur Verfügung stehen. Vielleicht sind das für dich die Engel und Meister, oder jemand wie Mutter Meera, Babaji, Jesus …. Das ist am Ende zweitrangig. Wichtig ist die Hin-Gabe im wahrsten Sinne des Wortes. Denn im Gebet bringen wir unser Problem dar, geben es hin und überantworten es so unserem Unter- und Überbewusstsein und den hilfreichen Wesen zur Lösung.
Es ist keine Schwäche sich einzugestehen, dass du in einem Bereich Unterstützung brauchst. Dies betrifft natürlich genau so auch alle praktischen Dinge des Lebens. Du musst – und kannst – nicht alles allein schaffen! Also suche dir Hilfe, wo es nötig ist.