Kategorie: Tagesgedanken

Die Tagesgedanken helfen dir dabei, deinem Leben auf positive und kreative Weise zu begegnen.

Bewusstes (inter)agieren

Bewusstes (inter)agieren

Wenn wir für möglich halten,

dass es da mehr gibt als das was wir sehen und im wahrsten Sinne be-greifen können, dann ist es auch möglich, Antworten auf unsere drängenden Fragen zu finden, die nicht aus unseren Prägungen und dem Verstand stammen. Wie wäre es zum Beispiel, in einer Konfliktsituation nicht gleich automatisch zu reagieren, sondern erstmal inne zu halten und sich zu fragen:

Muss ich mich auf dieses Drama jetzt wirklich einlassen?
Wie wäre es, wenn ich mich nicht einlasse?
Wenn ich neutraler Beobachter sein könnte, wie würde sich das anfühlen?

Ich denke, dass macht einen großen Unterschied. Dabei, wie wir uns fühlen, wie wir mit der Situation umgehen und schließlich auch, wie sie sich weiter entwickelt. Wenn wir glücklich sein als unsere Lebensaufgabe betrachten, werden wir mehr und mehr in der Lage sein, innere und äußere Entscheidungen zu treffen, die dorthin führen. Vielleicht nicht permanent – wir sind eben Menschen und keine dauerlächelnden Buddhas – dafür aber tiefer und beständiger als wir zu träumen wagten.

 

Dem Gewahrsein Raum schaffen

Dem Gewahrsein Raum schaffen

In mancher persönlichen Krise

macht man auch Erfahrungen mit starken Körpersymptomen. Doch auch dort zeigt sich mit etwas Achtsamkeit wieder, wie sehr diese von den eigenen Gedanken beeinflusst werden.

Schaffe ich es, aus der Spirale der bedauernden Gedanken, oder dem Versuch es ergründen oder etwas an der Situation ändern zu wollen, auszusteigen, wird es sofort wieder leichter und klarer, der Körper beruhigt sich und auch Tränen versiegen. Das ist das Geschenk des „reinen Gewahrseins“, das meist überdeckt ist von all dem Zeug in unserem Leben – aber doch immer da ist. Berühre ich es wieder, kann ich die Stille und die Freude wieder wahrnehmen, die ein Ausdruck unseres ureigensten Seins ist, egal was um mich herum gerade passiert.

Warum gehen lassen

Warum gehen lassen

Wenn du

in einer schwierigen Lebenssituation bist, ist es mitunter sehr hilfreich weg zu kommen von der Suche nach dem Warum. Stelle (dir) lieber offene Fragen, Wie zb. “Was ist höchste Potential dessen?”.

Auf warum gibt es selten eine wirkliche Antwort. Alles hängt ja mit allem zusammen. „Warum“ versucht eher die Schuldfrage zu klären, anstatt eine Lösung zu finden.

 

Sonnen-Wende-Zeit

Sonnen-Wende-Zeit

Sonnenwende

– Zeit der Wende. So wie außen, auch im Innen. 

Für sehr viele scheint dies eine herausfordernde Zeit zu sein. Nicht, dass es bisher total entspannt und leicht war – aber nun kommen noch einmal verstärkt alte Muster und Strukturen ans Tageslicht und rütteln alles gehörig durch. Im persönlichen Kontext, aber auch kollektiv. Das ist nicht lustig und furchtbar anstrengend – aber es birgt auch großes Potential. Besonders in partnerschaftlichen Beziehungen scheint es so zu sein, dass die Disharmonien zwischen männlich und weiblich mehr zu Tage treten. Die Frauen finden mehr und mehr in ihre Mitte und Kraft, befreien sich aus jahrtausendealten kollektiven Prägungen und Traumata. Das macht den Männern erst einmal Angst, rüttelt an ihrem Status und ihren Sicherheiten. Wenn die Frau für sich alleine stehen kann, glücklich ist und voller Lebensfreude, wofür braucht sich mich dann noch?

Aber eine wahre Partnerschaft kann niemals auf “brauchen” basieren, sondern nur auf gegenseitiger Wertschätzung, Achtung und Respekt und dem tiefen Wunsch, dem Besten im Anderen zu erlauben zum Vorschein zu kommen. Also rennt nicht davon, ihr Männer und Frauen, die ihr vielleicht schon so viele Jahre zusammen seid und nun scheint es nicht mehr zu funktionieren. Rennt nicht davon vor der Tiefe, die wir alle jetzt noch mehr aufgefordert sind zu erkennen und zuzulassen. Sich öffnen macht verletzbar, aber hinter den eigenen Mauern bleiben tötet das Leben. Was ist deine Wahl? Das scheint mir das Thema dieser (Sonnen)Wende zu sein.

Einlassen auf Gegenwärtigkeit

Einlassen auf Gegenwärtigkeit

In schwierigen Situationen

hat mir immer wieder das bewusste Interagieren mit dem Leben, mit der Natur, sehr geholfen. Wenn der Schmerz zu stark wurde, habe ich mich daran erinnert, wie es ist zu fühlen, verbunden zu sein. Bewusst mit den Felsen interagiert, eine Blume wirklich gesehen und nicht nur angeschaut – und wie durch Zauberhand tritt dann das Drama zurück und macht die Bühne frei für Staunen, Gelassenheit und Frieden auch.

Doch dazu bedarf es der bewussten Entscheidung. Wenn wir in Gedanken verloren, wie man so schön und treffend sagt, durch die Gegend laufen, dann haben wir diese Wahlmöglichkeit gar nicht. Erst eine bewusste Spiritualität, in welcher Form auch immer, lässt uns zu freien Menschen werden. Menschen die die Möglichkeit haben sich zu entscheiden. Zu entscheiden glücklich zu sein, oder mindestens gelassen – oder in ihrer Trauerblase fest zu hängen.


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Den Anker finden

Den Anker finden

Keiner kann

immer nur stark sein. Auch Phasen der Schwäche und der tiefen Trauer und des Schmerzes gehören zum Leben. Die spirituelle Sichtweise hilft uns, dies zu akzeptieren und nicht prinzipiell an uns selbst oder gar der Menschheit zu verzweifeln. Die Christen würden vielleicht sagen, ich nehme Zuflucht zu Gott oder zu Jesus. Aber wie auch immer wir diese „höhere“ Instanz nennen wollen, sie ist Anker in der Welt des beständigen Wandels und der Unbeständigkeit. Wahrscheinlich sogar das einzig Beständige, Sichere. Und aus dem Kontakt mit dieser Ebene können eben auch wir Sicherheit beziehen.


PS: Als ich vor einer Woche die Texte für die kommenden Tagesgedanken schrieb, habe ich gar nicht daran gedacht, das heute mein 17. Hochzeitstag wäre … Ich finde, das hat sich wieder einmal sehr passend arrangiert.

Die Toröffner

Die Toröffner

Jede Krise

hat auch die Chance ein Entwicklungsschritt zu sein. Je intensiver wir uns damit beschäftigen, desto eher verstehen wir auch die Zusammenhänge zwischen innerem und äußeren Erleben. Das ist der Schlüssel zu Akzeptanz, Vergebung und schlussendlich Gelassenheit.

Die Lebensaufgabe

Die Lebensaufgabe

Sei glücklich

als Lebensaufgabe. Das klingt nach nicht viel und ist doch aber so groß. Besonders wenn man gerade in einer schwierigen Situation feststeckt und eigentlich nur die Decke über den Kopf ziehen möchte und nichts und niemanden mehr sehen. Oder im Gegenteil aller Welt von dem eigenen Schmerz berichten.

Aber die Entscheidung glücklich zu sein ist die einzige Lösung. Nicht, um etwas zu verdrängen, sondern um – im Sinne des Resonanzgesetzes – mehr Gründe für Glück in unser Leben zu lassen.

 

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Be happy – Eine Wahl?

Be happy – Eine Wahl?

In letzter Zeit

fiel mir selbst das Glücklichsein nicht immer ganz so leicht. Ich war im Mai über 3 Wochen in Kroatien unterwegs – allein. Ich hatte die schöne Landschaft vor mir, aber niemanden mit dem ich sie teilen konnte. Das sind aber normalerweise nur kurze Momente des etwas Vermissens (besonders an energetisch kraftvollen Plätzen, die ich ja immer zusammen mit meinem Mann erkundet habe). Doch dann kam da eine Veränderung in meinem persönlichen Umfeld dazu, die mir ganz schön zu schaffen machte. Ein Art Verlust, verbunden mit emotionalem Schmerz und auch Trauer. An einem Tag, an dem es besonders heftig war, musste ich dann aber erkennen:

Was interessiert mein Gejammer die Natur, die Landschaft? Was interessiert es das Meer, die Sonne und den Wind?

Wenn wir uns immer wieder bewusst machen, dass all das unberührt ist von unseren großen und kleinen täglichen Dramen, durch die wir uns das Leben vermiesen lassen, dann rückt dies das auch für uns selbst innerlich wieder ein Stück weit ins rechte Licht. Und dann lässt der Schmerz und die Trauer zumindest ein wenig nach.

Und wenn da dann wieder diese Lücke ist, dieser Lichtstrahl am Ende des Tunnels, dann können wir Stück für Stück wieder freudige, kreative Gedanken finden – und diese führen dann Stück für Stück wieder dazu, dass es uns ein bisschen besser geht, dass wir wieder mehr wahrnehmen, mehr fühlen, mehr sehen. Und in diesem Bessergehen ist es auch wieder möglich noch freudigere, kreativere Gedanken zu finden, zu wählen auch. Und daraus entstehen dann wieder kreative und freudige Gelegenheiten in unserem Leben. Während aus der Trauer heraus niemals Glück von sich allein entstehen kann, sondern nur noch mehr Trauer. Darum sagen die Weisen aller Zeiten auch, gefragt nach der Lebensaufgabe: Be happy.