Der Liebe hingeben
Befreiung zu Ostern
Heute wäre der 62. Geburtstag meines Mannes Hans Ulrich … Er war nie jemand, der diesen Tag gern gefeiert hat. Er meinte immer, jeder Tag ist wertvoll und jeden Morgen wird man neu geboren … Nun, ich finde schon so ein Jahrestag hat ein besondere Ehrung verdient. Im Sinne von „Danke, dass du geboren bist“. Hans Ulrich lebte die Spiritualität, die er lehrte, auch selbst. Für ihn gab es nicht die Trennung zwischen „spiritueller Arbeit“ und weltlichem Leben. Und so wären wir an diesem Tag sicher in die Natur gegangen – und vielleicht hätten wir abends einen Heilabend gemacht, um etwas von dem was sich uns täglich schenkt weiter zu schenken. So möchte ich heute dankbar an ihn denken mit der Erinnerung an den Heilabend den wir am Karfreitag 2018 gemeinsam gemacht haben.
Ihr findet den gesamten Text hier: –> Befreiung zu Ostern
Das obige Bild ist an eben jenem Karfreitag 2018 morgens entstanden. Beim Lesen des Textes des Heilabends sprang mir gestern folgende Sequenz ins Auge, die ich wunderschön finde und die ich dir heute als Tagesgedanken mit auf den Weg geben möchte.
„Ich neige in tiefer Demut und Hingabe mein Haupt. Das Haupt der Person, des kleinen Ich. … Ich gebe mich der Liebe hin.
Und diese Liebe hat nichts zu tun mit emotionalen Aufwallungen. Hat nichts zu tun mit den Schmetterlingen im Bauch, so schön sie auch sein mögen. Diese Liebe ist still und rein und klar und warm und weich und nicht abhängig von Gegenleistungen. Diese Liebe schenkt sich einfach so. Und mit dieser Liebe ist es möglich, auch sich selbst akzeptieren zu lernen. Mit all den vermeintlichen Schwächen und all den Vorzügen. Mit dieser Liebe ist es möglich, zu erkennen: Wir sind eins. Wir sind eins nicht in der Persönlichkeit oder den Energiefeldern, doch in der Wahrheit. Und die wahre Einsamkeit ist das Eintauchen in diese Einheit, denn dann bin ich du. Gibt es kein Ich kein Du mehr, verschwindet Trennung. Und vielleicht ist das das Schwerste am Zulassen dieser Möglichkeit: Das Freigeben von Beziehung. Denn wo nur noch Eines ist, ist keine Beziehung. Doch mit dem Freigeben von Beziehung endet auch das Ziehen und wir können uns spüren in dem reinen Sein und finden eine ganz neue Art und Weise des Miteinander. Denn wenn wir auftauchen und uns umschauen, ist die Welt noch da. In dieser Welt doch nicht von dieser Welt …. “
Herzlichste Grüße in dein Osterwochenende,
Britta