Zwei Tage in der Camargue
Von Flamingos, Pferden und Sand
Zwei Tage in der Camargue
Nachdem ich gestern ein ganz entspanntes Frühstück am Strand von Saint-Marie-de-la-Mer genossen habe, will ich mich mal in den Trubel des Städtchens stürzen. Ich mag ja lieber pure Natur, aber so ein bisschen Sightseeing und ein Eis können ja nicht schaden … Leider findet das nicht statt. Es ist einfach zu voll – und kein Parkplatz zu bekommen. Auf den größeren Parkplätzen stehen jede Menge Womos und es sieht aus, als würden die Leute da wohnen. Wäsche flattert, Kinder fahren Fahrrad. Ach ja, da war doch was … Im Mai findet ein großes Fest der Sinti und Roma statt, wofür sie aus ganz Europa anreisen. Wahrscheinlich gehören die hier dazu und sind aus diesem Grund auch von der Stadt dort geduldet. Denn sonst herrscht überall striktes Parkverbot für Wohnmobile. Nur auf wenigen Plätzen kann man überhaupt anhalten damit – und ich bin mal wieder sehr sehr froh, den Trafic gekauft zu haben und nicht, wie ursprünglich vor vier Jahren gedacht, einen richtig ausgebauten Kastenwagen ala Fiat Ducato. Ich passe sogar unter den Begrenzungen durch, an denen 1,90m dran steht.