Sei achtsam, was du versprichst
HALTE deine Versprechen
– oder mache erst gar keine.
Denn wer weiß schon, was die Zukunft bringt, was noch kommen wird? Sehr oft haben wir in der Heilpraxis mit “alten und überholten” Versprechen, Eiden, Schwüren und Gelübden zu tun, die blockieren und hindern, das tun zu können, was aktuell angebracht wäre. Das betrifft nicht nur Versprechen anderen gegenüber, sondern auch sich selbst!
Ein Beispiel für ein sehr destruktives Versprechen, dass sich im Moment des Gebens sicher sehr gut und richtig anfühlte, ist eines, das man z.B. einem Menschen auf dem Sterbebett gibt: “Versprich mir, dass du dich um Mama kümmerst”, sagt zum Beispiel der im sterben liegende Vater. Wer würde da nicht antworten “Ja, Papa”. Doch ein solches Versprechen hat große Kraft, manchmal über den Tod hinaus, und bindet Seelen aneinander. Also überlege dir gut, was du versprichst und wem. Es gibt sicherlich immer eine andere Möglichkeit, seine Unterstützung und Loyalität auszudrücken als ein Versprechen oder gar einen Schwur abzulegen.