Dankbarkeit
…öffnet die Tore weit.
Diesen „Spruch“ habe ich vor vielen Jahren das erste Mal gehört. Damals war es wirklich nur ein Spruch für mich, dem ich zwar Glauben schenkte, von dem ich annahm dass er richtig ist – aber wirklich fühlen konnte ich dies nicht.
Das hat sich inzwischen Gott sei Dank (oder besser mir sei Dank) geändert. Die erste wirklich tiefe Erfahrung mit gefühlter Dankbarkeit hatte ich beim Harmonium spielen: Ich habe mein Leben lang geglaubt, ich sei unmusikalisch und künstlerisch unbegabt. Nach vielen Kämpfen und Versuchen saß ich eines Tages mit dem Instrument vor meinem Altar und spielte ein Mantra. Inzwischen ging es ganz gut.
In der nachfolgenden Stille schaute ich auf meine Statue der Saraswati, der Göttin der Weisheit und der Künste. Und urplötzlich, „wie aus dem Nichts“, war ich von tiefster Dankbarkeit erfüllt, dass ich das kann. Dass ich da sitzen kann und mit meinem Harmonium meiner Freude Ausdruck verleihen. Im nächsten Augenblick hatte ich eine Melodie im Kopf. Und keine 5 Minuten später konnte ich das kleine Lied – ein Lobpreis für Saraswati – spielen!
Wow. Das konnte ich bis dahin nicht. Weder eigene Melodien komponieren, noch nach Gehör und ohne Noten spielen. Dankbarkeit. Öffnet die Tore zu Inspiration und Gelingen ganz weit. Ich weiß es.
Darum übe dich täglich darin, Gründe für Dankbarkeit zu finden. Sie sind da, du musst nur den Blick von all dem „Zeug“ das dich runter zieht abwenden und sie finden. Es ist jeden Versuch wert und unabdingbar, wenn du glücklich sein willst. So einfach – und so effektiv.
Für was bist du heute dankbar?
Fortsetzung folgt….