Zum Karfreitag

heute mal ein bisschen was über Religion:

„Du kannst dir die Geschenke einer Religion nicht zu Eigen machen, wenn du an den Buchstaben klebst! Das ist die Hauptursache für all den Dogmatismus und Fanatismus den ihr in eurer Welt finden könnt. Aus Angst vor der eigenen Macht und Größe braucht ihr fast zwanghaft die Gesetze und Vorschriften einer höheren Macht, die ihr zu den euren machen und verteidigen könnt. Dies gibt euch ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit und „Richtigsein“, das euch von eurer Orientierungslosigkeit und Sinnlosigkeit ablenkt, die die Folge des Nichterkennens des eigenen Wesens ist. Verurteile also nicht die religiösen Fanatiker an sich – es sind „arme Würstchen“ die sich nach Anerkennung und Heimat sehnen.

Natürlich ist es ein großes Unrecht, anderen Menschen im Namen der Verteidigung einer Religion Schaden zuzufügen, und noch größeres Unrecht ist es, dies im Namen Gottes zu tun! Das ist die größte Anmaßung überhaupt und die wirkliche Ketzerei: Davon auszugehen, dass Gott Wesen schafft, damit sie in seinem Namen von anderen Wesen umgebracht werden dürfen, im Namen der Gerechtigkeit und Wahrheit! Wie kann es nur sein, dass die Menschheit diesem Irrsinn seit Jahrtausenden unterliegt?

Eine Antwort auf diese Frage wird nur zu finden sein, wenn man sich die traurige Geschichte der Verwirrung und Verirrung der Menschheit ansieht, die im Vergessen der eigenen Quelle ihren Ursprung hat. Wenn dereinst alle Menschen diese Quelle wieder gefunden haben werden, wird auch das Morden und Töten im Namen Gottes aufhören müssen, denn niemand wird selbst für diese Schandtaten verantwortlich sein wollen.“

 

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Kapitel „Über Sinn und Unsinn von Religion und Religionen“ (inspiriert von Jesus) in meinem Buch „Erwecke die Gotteskraft in dir“. Eine längere Sequenz davon findest du hier: Jesus-Religion-Inspiration und hier kannst du das Buch erwerben wenn du magst: Buch

Ein Aber

ist immer eine Ausrede deines Verstandes, die Wahrnehmung dessen, dass du nicht im Einklang bist mit deiner inneren Schwingung – und manchmal auch deinem inneren Wissen – zu kaschieren. Anstatt zu bemerken, dass du selbst dich mit deinen Gedanken und Taten in Bezug auf ein bestimmtes Thema nicht gut fühlst, gehst du in die Offensive und auf dein Gegenüber mit einem Ja-Aber los. Derjenige soll gefälligst verstehen, dass du in Ordnung bist und er vollkommen daneben!

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Wie oft verpassen wir es,

die Geschenke aus Situationen zu empfangen, weil wir die Aufmerksamkeit nur auf dem Drama halten.
Aber: Aus unbekannten – und vielleicht schlammigen – Tiefen treiben mitunter wundersame Blüten. Gib ihnen Zeit sich zu entfalten.

Die Menschen

die man liebt haben unweigerlich auf eine gewisse Art Macht über einen.
Aber ist es deswegen besser nicht zu lieben?

PS: Mit Macht meine ich nicht, das Liebe eine Art Freibrief ist für Manipulation und Drangsalation und man deswegen alles aushalten muss und soll. Aber es ist unmenschlich, und damit beinahe unmöglich, nicht beeinflusst zu werden von dem, wie es uns nahe stehenden Menschen geht, was sie zu uns sagen oder nicht sagen. Auch das ist eine Art Macht, die unsere Liebe ihnen einräumt.

 

Geh deinen Weg

in der Bewusstheit deiner eigenen Göttlichkeit. Dann fällt es dir leicht(er), diese Göttlichkeit auch in anderen zu entdecken. Denn sie ist da, egal wie tief versteckt, du musst nur Ausschau danach halten.

Gefährten auf der Lebensreise

zu finden ist manchmal nicht so einfach. Vor allem, wenn du darauf aus bist, dass dir diese Gefährten etwas geben sollen, dass eigentlich (in) dir selbst fehlt. Niemand kann deine „inneren Löcher“ stopfen!

Das ist einfach zu viel verlangt, denn (fast) jeder andere kommt ja mit einem eigenen Sack voll Löcher zu dir – und erwartet, dass du sie stopfst. Auf diese Weise könnt ihr (euch) nur beide verlieren, und zwar nicht auf die romantisch verklärte Art, sondern indem ihr, bei dem Versuch den anderen zu (er)füllen, euch Selbst verliert.

PS: Speziell zum Thema Partnerschaft findest du hier sehr tiefgreifende Hinweise: „Partnerschaft Inspirationen“ 

Das Leben ist eine Reise

an deren Ende kein Ziel steht, das du dir vornehmen, ausmalen, vorstellen kannst. Am Ende dieser Reise wirst du nur eines finden: Dich selbst, in deiner ganzen herrlichen vergessenen Schönheit und Pracht. Und du wirst staunen. Und lachen.

Am Ende

gilt doch nur, was wir getan und gelebt –
und nicht was, wir ersehnt haben.

Arthur Schnitzler

Wie könnten wir

den Tod kennenlernen, wenn er nur einmal vorkäme? Zum Glück ist das ganze Leben ein einziger Tanz von Leben und Tod, ein Tanz des Wandels.

Sogyal Rinpoche

Lass es gehen

„Haben Sie erwogen die Sache einfach abzuhaken? Nach meiner Erfahrung sind Probleme wie Bibelverkäufer. Oder Genitalwarzen. Wenn man sie ignoriert verschwinden sie früher oder später.“

Erlauscht in einem Film (ich weiß leider nicht mehr welcher) – und sehr gelacht. Doch steckt da sehr viel Weisheit drin. Es ging in dieser Szene um eine alte Verletzung, die der Protagonist immer wieder hervorholte, um sein momentanes Verhalten zu rechtfertigen.