Kategorie: Tagesgedanken

Die Tagesgedanken helfen dir dabei, deinem Leben auf positive und kreative Weise zu begegnen.

Der Anker

Der Anker

Jeder von uns

muss seinen eigenen Weg finden, sich daran zu erinnern, dass der „innere Raum“, diese stille Ursprünglichkeit, aus der wir alle stammen und in die wir alle heimkehren, immer und jederzeit vorhanden und greifbar ist, wenn wir denn lernen wollten auf sie zu lauschen.

Wir müssen sie nicht suchen in Kirchenräumen oder in asketischen Verrichtungen in Klöstern oder Gebetsräumen. Diese Stille ist in jeder Minute greifbar. Bei jeder Tätigkeit die wir ausüben ist sie sanft schwingend im Hintergrund vorhanden. Und wenn wir Mittel und Wege finden, einen Teil unserer Aufmerksamkeit, unserer Bewusstheit, bei dem was wir als Stille bezeichnen verweilen zu lassen, dann haben wir einen Anker in uns selbst gefunden, der uns davor bewahrt, ein Spielball äußerer Strömungen zu sein. Ein Anker, der uns davor bewahrt, uns selbst gänzlich zu verlieren. Je mehr wir durch unsere Wahrnehmung und Aufmerksamkeit die Ankerkette stärken, umso besser werden wir uns fühlen, denn wir kommen der wahren Heimat näher.

Der Raum der Stille

Der Raum der Stille

Die Stille,

die in Wahrheit Fülle ist, ist nicht nur Abwesenheit von Lärm, sei es nun äußerer oder innerer. Ist nicht nur Abwesenheit von störenden Gedanken oder emotionalen Aufwallungen.

Diese Stille ist eine Art Raum, ein Gefäß. Ein weites, grenzenloses Gefäß in dem wir dem wahren Kern allen Seins begegnen können. Doch wenn dies geschieht, dann ist dies jenseits alles Bennenbaren, jenseits aller Worte. So kann das Eintauchen in wahre Stille immer nur umschrieben, aber niemals beschrieben werden.

 


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Es geht weiter …

Es geht weiter …

Liebe Freunde der Tagesgedanken,

ich hoffe, ihr wartet schon ungeduldig, dass es hier weiter geht 😉 Mein Fotokalender ist nun fertig und gestern in Druck gegangen, so dass ich wieder ein bisschen mehr Raum habe. Alle Info´s zum Kalender und die einzelnen Bilder findet ihr: Fotokalender Sächsische Schweiz.

Da jedoch demnächst wieder die Ferne ruft ☺ werde ich versuchen, zumindest alle zwei Tage einen neuen Impuls zu erstellen. Es macht mir ja selbst auch große Freude, jedoch der Zeitaufwand ist nicht unerheblich. Ich hoffe ihr bleibt mir treu, auch wenn es nicht ständig Neues gibt.

Bis morgen ☺
Herzliche Grüße,

Britta

Sei glücklich

 

(K)Eine kreative Pause

(K)Eine kreative Pause

Liebe Freunde der Tagesgedanken,

bitte entschuldigt, dass es gerade keinen neuen Impulse gibt. Ich habe mir vorgenommen, bis zum Wochenende endlich meinen neuen Fotokalender „Sächsische Schweiz“ fertig zu stellen – und dann kommen ständig noch irgendwelche technischen Probleme dazu. Zum Beispiel ging die E-Mail-Adresse dieser Seite letzte Woche nicht … Also falls du mir einen E-Mail geschrieben hast und ich nicht geantwortet habe – es war keine böse Absicht.

Ich möchte mir aber auch nicht irgendetwas „aus den Fingern saugen“, wenn ich gar nicht in Stimmung dafür bin. Darum schenke ich euch heute zumindest mal eines der Bilder, die bei der Suche nach einem Kalenderbild aufgetaucht sind. Viel Freude daran:

Entstanden ist es im Juni auf dem Großen Bärenstein in der Sächsischen Schweiz. Ein Empfängerin der Tagesgedanken wird sich sicher besonders darüber freuen – denn sie war dabei. ☺ Es freut mich sehr, wenn ich dann jemanden auch mal persönlich kennen lernen kann.

Lass es gehen

Lass es gehen

Ich weiß nicht,

wie ich vergeben kann.

Mutter Meera: Vergiss einfach, was man dir angetan hat, und wiederhole es nicht immer wieder in deinen Gedanken.

Mutter Meera Darshan

Gestern gefunden auf der Webseite von Mutter – und zum momentanen Thema hier sehr passend befunden. Auf der Seite finden sich noch viele weitere Fragen und Antworten, auch zum aktuellen Weltgeschehen. Schaut doch mal rein: www.MutterMeera.de

Sich befreien

Sich befreien

Die folgende Anregung ist einst bei einem Heilabend entstanden. Da dies auch beim Abend am letzten Donnerstag Thema war und mir gerade verstärkt Menschen begegnen, denen es sehr schwer fällt, sich von den Verstrickungen der Vergangenheit zu befreien, möchte ich dies heute mit euch teilen. Natürlich ist es hilfreich, so etwas nicht „zwischen Tür und Angel“ zu machen, sondern sich einen Augenblick der Ruhe und Meditation dafür zu schaffen. Dann kann es eine tiefe Wirkkraft entfalten:

Sich befreien

„Geht in eurer inneren Wahrnehmung zu einem Menschen der euch sehr wichtig ist oder war, mit dem ihr aber etwas in (innerem) Konflikt seid. Und in eurer inneren Vorstellung legt einfach eine Hand auf euer Herz und die andere andere auf ihr oder sein Herz und bleibt einfach nur in diesem Fühlen. In diesem Spüren und Schauen. Frei von all den Gedanken,  die normalerweise mit dem Kontakt mit diesem Menschen verbunden sind. Im wahrsten Sinne des Namasté-Grußes: Ich sehe und grüße das Göttliche in dir. Namasté.

Richtet das Augenmerk, die Wahrnehmung, auf die Schönheit des inneren Wesen, das in jedem von uns schlummert. Egal wie verzettelt oder „schräg“ er oder sie im Äußeren gerade ist. Unser Herz mit dem Herzen des anderen Wesen einzulassen kann so heilsam, so befreiend sein. Nicht nur für den anderen, sondern auch für uns selbst. Erzengel Chamuel und die Kraft der Liebe hilft uns dabei.

Und vielleicht ist es uns aus dieser Sicht heraus ja sogar möglich, die Hände zu falten und uns vor dem anderen zu verneigen. Namasté. Ich sehe, ich liebe und anerkenne dich in deinem wahren wirklichen Sein. Mein göttliches Sein grüßt dein göttliches Sein. Denn in Wahrheit ist es nur ein Sein. Und ich wünsche mir von Herzen, und ich gestatte es, dass wir aus diesem Eins-Sein heraus in der Welt sind, mit der Welt sind. Unsere Themen, Probleme, Dramen anschauen. Unsere Klebstoffe. Und uns so mehr und mehr zu ent-wickeln. Jeder für sich, und doch auch gemeinsam. Auf dass wir uns mehr und mehr schauen, auch und gerade im Alltag, als das was wir wirklich wirklich sind.

Ich gestatte Erzengel Chamuel und den Kräften der Liebe ihre heilende, lösenden und vermittelnde Kraft in all meine Beziehungen einfließen zu lassen. Sei es nun familiär, partnerschaftlich oder beruflich. Möge ich ein Netz der Liebe verströmen statt klebriger Spinnenfäden. Und alles was dem entgegen steht … Angst, Versagensgefühle … Schuldgefühle … möge und darf und soll JETZT bitte heilen und GEHEN!“

PS: Wenn wir so etwas tun, bedeutet das natürlich nicht, nun plötzlich alles gut und richtig zu finden was dieser Mensch vielleicht getan hat. Und auch nicht, dass wir nun die Person plötzlich total gerne haben müssen, obwohl sie uns vielleicht Schlimmes angetan hat. Es geht darum, aus einer höheren Sichtweise heraus, sich aus diesen Verstrickungen zu befreien. 

Sei wachsam

Sei wachsam

Ich habe mehrere Ordner voll mit Texten, die ich im Laufe der Zeit geschrieben habe. Das allermeiste davon sind Zeilen, die ich als Inspiration bezeichnen würde. Andere sagen vielleicht Channeling dazu – ich mag aber das Wort nicht so sehr, denn schließlich entstehen die Worte in meinem Gehirn, auch wenn ich sie mir nicht selbst ausdenke. Ich möchte hin und wieder auf diese Texte zurückgreifen, denn sie sind viel zu schade für die Schublade.☺

Ich war mit meinem Mann sehr viel in Sachen „Energiesystem von Orten und Landschaften“ unterwegs und so manches Geheimnis hat sich uns offenbart. So ist auch der folgende Text an einem schönen Platz in der Natur entstanden und ich finde die Hinweise darin gerade wieder sehr aktuell:

Sei wachsam

„Lichte Kräfte schenken sich Jenen von ganz allein, die nicht streben nach Reichtum, Macht und „Überwissen“.
Jenen, die zweifeln und hadern mit dem, was sie nicht verstehen und einordnen können, wird ab und an ein Geschenk zu teil, das ihre Glaubensmuster auf die Probe stellt. Jenen, die bescheiden ihren Dienst tun, so gering er auch sein mag, trauen wir eher zu, dem großen Ganzen wahrhaftig dienlich zu sein als Jenen, die meinen zu wissen wie das Leben lebt.

Betrachte dies nicht als persönliche Kritik – doch allzu oft wurden Erkenntnisse und Einsichten missbraucht, um sich über die „unwissenden“ Mitmenschen zu erheben und sich für etwas Besonderes und Besseres zu erachten. Wittern wir derartige Tendenzen nur im Ansatz, verschließen sich die wahrhaftigen Quellen – wodurch leider die Wahrscheinlichkeit von Selbstbetrug und dem sich Verlieren in Illusionen steigt. Denn nur die Wenigsten sind bereit, anzuerkennen, dass sie noch nicht bereit sind – und machen einfach weiter. Notfalls eben ohne echte Inspirationen. Und nach einer Weile bemerken sie selbst nicht einmal mehr, dass etwas nicht stimmt. Sie sind hundertprozentig überzeugt, dass das, was sie aufnehmen, authentisch und richtig ist und werden jede Kritik als Unvermögen des Verstehens abtun. So steigert sich der Kreislauf des Meinens unfehlbar zu sein immer mehr – bis die „Seifenblase“ eines Tages bunt schillernd platzen wird und mitunter viele enttäuschte Herzen zurücklässt.

Wirke dem entgegen, indem du dir immer wieder bewusst machst, dass auch Jene, die befugt und befähigt sind, Dinge zu tun oder zu erfahren, die andere nicht können, nichts Besonderes sind. Jeder hat seine ureigensten Fähigkeiten und Qualitäten. Errichte keine Throne für Menschen die du dir überlegen wähnst – dies schmälert entscheidend deine eigene Kraft und Authentizität.“

 

Der Hüter der Berge

Der Hüter der Berge

Ich weiß nicht genau warum, aber heute wollte dieser Text gerne Tagesgedanke sein. ☺ Vielleicht weil gerade viele im Urlaub auch in den Bergen unterwegs sind? Oder weil ich am 23. August noch einmal einen Workshop „Begegnung mit den Naturwesen“ mache? Wie auch immer, ich wünsche euch ganz viel Freude damit. Entstanden ist der Text einst im Chiemgau, genau wie das dazu gemalte Bild.

Der Hüter der Berge

Darf ich dich fragen, was dich so fasziniert an der Bergwelt? Warum beeindrucken dich schroffe Klippen und sanfte Hänge? Was erweckt der majestätische Anblick hoher Berge in dir?

Ich liebe es, wenn Menschen voller Bewunderung die Schönheiten der Natur in sich aufnehmen. Doch selten machen sie sich bewusst, was genau es eigentlich ist, dass sie so berührt. Ist es der Überblick, die Aussicht, die man auf einem hohen Gipfel hat? Ist es die Mühe, die man auf sich nimmt, um diesen Ausblick zu erreichen? Ist es der Wechsel von Grün und Felsen im Sommer oder das mächtige Weiß des Schnees im Winter? Ist es nur ein sportliche Herausforderung, ein Erreichen menschlicher Grenzen, oder ist es noch viel mehr?

Ich bin der Geist, die Seele der Berge. Ich bin ein Wesen mit Selbstbewusstheit und doch existiere ich in der Einheit mit „meiner“ Bergwelt und den Hüterwesen aller Gebirge dieser wundervollen Erde. Ich wachse und gedeihe mit dem Wachsen und Gedeihen der Berge – und werde auch mit ihnen vergehen. Ich bin ein Wesen mit Weitblick und Geduld. Wie könnte es auch anders sein, wenn mein „Körper“ Wachstumsphasen hat, die in eurer Zeit gerechnet Millionen Jahre ausmachen?

Ich bin lange vor dem Werden der Menschheit in dieser Form, wie du sie kennst, ein Bestandteil dieses Planeten gewesen und ich werde euch ohne jede Mühe überdauern. Wenn ihr längst vergangen oder weitergezogen seid, werde ich noch sein. Und mit mir die Berge. Es sei denn, die Menschheit in ihrem Größenwahn und ihrer Überheblichkeit schafft es (wieder einmal) ihre Lebensgrundlage vollständig zu zerstören.

Wir Wesen der Natur unterliegen anderen Gesetzen als ihr – und doch haben wir Anteil an der gleichen Welt und dem gleichen Bewusstsein. Bekommt ihr ein Gefühl der Ehrfurcht, fühlt ihr euch klein Angesichts der Größe der Berge, dann seid ihr mit mir in Kontakt gekommen und ich mit euch. Es ist nicht der Anblick der Bergwelt selbst, der dieses Gefühl, dieses Staunen und Berührtsein, in euch auslöst, sondern mein Wesen das euch unbemerkt berührt. Natürlich habt ihr, wie in allem, auch hier einen freien Willen und könnt mein sanftes Zupfen an eurer Seele ignorieren und lärmend und laut denkend durch meine Welt stapfen. Doch sobald ihr innehaltet, schaut, auf euch wirken lasst, habe ich eine Chance, zu euch durchzudringen.

Fürchtet euch nicht vor dieser Berührung. Heißt sie willkommen, ja ladet mich bewusst ein. Eure Bewunderung und Begeisterung ist ein Lebenselixier für mich und spornt mich an, euch an die schönsten Plätze zu geleiten und euch verborgene Wunder zu offenbaren. Lasse dich von mir führen, folge den sanften Impulsen, welchen Pfaden du folgen sollst. Habe Vertrauen und lass uns gemeinsam voranschreiten. Ich begleite dich sehr gern ein Stück deines Weges, solange du in meinem Reich verweilst.

Du kannst jedoch auch mit mir in Kontakt treten, hältst du dich nicht in der Bergwelt auf. Wir Wesen des reinen Geistes unterliegen nicht Raum und Zeit in der Form wie du es kennst. Es fällt dir nur leichter, dich mir zu öffnen, wenn dein Verstand weiß, dass du in den Bergen bist und es dort Wesenheiten wie mich gibt. Doch auch im Flachland vermag ich die Begeisterung und das Gefühl der Erhebung in dir zu initiieren, wenn du es wünscht. Rufe mich nur an, wenn du das Gefühl hast, du müsstest dich über die Niederungen der Menschenwelt erheben. Wenn du durchatmen musst und frische reine Bergluft brauchst. Wenn du einen Überblick wünscht über deine täglichen Entscheidungen und Dramen. Ich werde versuchen, dich in der inneren Führung zu erheben und dir eine höhere Sicht auf deine verschlungen Wege zu schenken. Ob mir dies möglich ist, hängt zum großen Teil von deinem Vertrauen ab. Lass es uns versuchen, ich freue mich auf die gemeinsam Wege mit dir.

Engelbilder

Ein neuer Morgen

Ein neuer Morgen

Heute möchte ich einen Text teilen, der nicht von mir ist. Weil er sehr gut zum momentanen Thema passt – und weil ich ihn einfach richtig gut finde. Viel Freude und vor allem Inspiration und Einsicht damit:

Ein neuer Morgen bricht an:
Das Ende der Co-Abhängigkeit

Du kannst niemanden retten. Du kannst mit ihm präsent sein, deine Erdung anbieten, deine Gesundheit, deinen Frieden. Du kannst sogar deinen Pfad mit ihnen teilen und deine Perspektive aufzeigen. Aber du kannst einem anderen den Schmerz nicht nehmen. Du kannst ihren Weg nicht für sie gehen. Du kannst keine Antworten geben, die für andere richtig sind, nicht einmal Antworten, die sie jetzt gerade verdauen können. Sie müssen ihre eigenen Antworten finden, ihre eigenen Fragen fragen oder verlieren, sie müssen sich mit ihrer eigenen Unsicherheit anfreunden. Sie müssen ihre eigenen Fehler machen, ihre eigenen Sorgen spüren, ihre eigenen Lektionen lernen.

Wer wirklich im Frieden sein möchte, muss dem Heilungsweg trauen, der sich vor ihnen auftut, Schritt für Schritt.
Aber du kannst niemanden heilen. Wenn du zu sehr helfen willst, verliert ein anderer möglicherweise seinen eigenen, einzigartigen Pfad. Dein Weg ist vielleicht nicht der Weg anderer.

Du hast ihren Schmerz nicht erschaffen. Du hast vielleicht etwas getan oder nicht getan, gesagt oder nicht gesagt, Schmerz aufgedeckt, der bereits in ihnen war. Aber du hast ihn nicht erschaffen, du bist nicht schuldig, auch nicht, wenn sie dich beschuldigen. Du kannst die Verantwortung für deine Worte übernehmen, du kannst auch über die Vergangenheit klagen, aber du kannst nicht ungeschehen machen, was passierte. Und du kannst auch nicht die Zukunft kontrollieren.

Du kannst einem anderen nur im Hier und Jetzt begegnen, dem einzigen Platz, dem Kraft innewohnt. Du bist nicht verantwortlich für das Glück anderer, und sie sind nicht verantwortlich für deines. Dein Glück kann nicht von außerhalb kommen. Wenn das so ist, ist es ein abhängiges Glück, ein sehr fragiles, das sich in Sorgen umkehrt, sehr schnell sogar. Und dann bist du gefangen in einem Netz von Schuld und Schande, Bedauern und Verfolgung.

Wahres Glück steht in direktem Verhältnis zu deiner Gegenwart, deiner Verbindung mit Atem, Körper, Erde. Dein Glück ist nicht klein und kann nicht durch Angst genommen werden oder Ärger oder Scham.

Dein Glück ist kein Zustand, auch keine vorübergehende Erfahrung, nicht einmal ein Gefühl, das andere dir geben können. Dein Glück ist riesengroß, immer da, der ungebundene Raum deines Herzens, in dem Sorgen und Freude, Entzücken und Langeweile, Sicherheit und Zweifel, Einsamkeit und Verbindung, auch Angst und Sehnsucht wie Wetter geschehen können, wie Regen und Sonnenschein, alle gehalten im riesigen Himmel.
Du kannst niemanden retten, und du kannst nicht nicht gerettet werden wenn du danach Ausschau hältst. Es ist kein Selbst zum Retten oder Verlieren da, keines zum Verteidigen, kein Selbst das perfekt macht oder perfektes Glück.

Lass alle unmöglichen Ideale los. Du bist schön in deiner Unperfektheit, unglaublich perfekt in deinen Zweifeln, liebenswert, sogar in deinen Gefühlen des Ungeliebtseins. All diese Anteile wurden gegeben, alle sind Teile des Ganzen, und Du bist nie weniger als ganz.

Du atmest. Du weißt, du bist lebendig. Du hast das Recht zu existieren, zu fühlen was du fühlst, zu denken, was du denkst. Du hast ein Recht auf Deine Sorgen und ein Recht auf die Freude. Du hast ein Recht, es richtig oder falsch zu machen. Du hast ein Recht auf dieses Riesenglück, das du gekannt hast als Kind.

Du atmest, du bist untrennbar verbunden mit der Macht, die allen Dingen Leben einhaucht. Dieser Macht, die sich selbst als alles Sein kennt, sich selbst in jedem Moment entdeckt in dieser unglaublich wunderbaren Existenz. Dein Selbstwert ist nicht gebunden daran, was andere über dich denken. Es ist an den Mond gebunden, an die unendliche Ausdehnung des Kosmos, an Kometen, die auf unbekannte Bestimmungsorte zurasen, an die Zeitvergessenheit und die Liebe allein und diese unaussprechliche Dankbarkeit für jeden neuen Morgen, der unerwartet ist und uns gegeben wird.

Jeff Foster  (Übersetzung aus dem Englischen von Petra Bischoff)