Eines ist sicher
Gegenwärtig sein
Vergangenheit und Zukunft
sind zwei Seiten der selben Medaille. Was du warst, bestimmt was du wirst.
Kannst du dem entrinnen? Nur teilweise, indem du dich immer wieder verGEGENWA(e)RTigst – in den Moment eintauchst, den Augenblick bewusst würdigst. So verlieren nach und nach die Triebkäfte der Vergangenheit ihre Wirkung, weil sie nicht länger genährt werden.
P.S: das „dich“ in diesem Satz ist kein Tippfehler….
Gib ihr keine Macht!
Vergangenes
hat häufig die Macht, dich daran zu hindern die Gegenwart zu akzeptieren. Deine Vergangenheit hat dich geformt, geprägt, spielt eine Rolle bei dem wie du dich verhältst und wie du dich selbst siehst und wahrnimmst. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.
Gibst du der Vergangenheit jedoch mehr Kraft als ihr zusteht, indem du dich mit Schuld- und Versagensgefühlen plagst, trägst du alten Groll mit dir herum oder schwelgst ständig in „alten Zeiten“ entgehen dir die Geschenke der Gegenwart. Lasse das nicht zu, du hast die Wahl und auch die Kraft dazu!
Gräme dich nicht
Vielleicht
habt ihr es bemerkt: Gestern war ein veritabler Tippfehler im Tagesgedanken „versteckt“. Denn grämen kommt natürlich von Gram und nicht von Krämer/Kram. Anderseits … wer weiß, vielleicht sind es ja nur „Krämerseelen“ die sich immer grämen. Sich an Kleinigkeiten festbeißen und sich „zumüllen“ mit all den täglichen kleinen und großen Versäumnissen und Dingen. Staubfänger der Seele ansammeln, bis sie keine Luft mehr bekommen und ersticken.* Es ist doch aber so, dass das „sich grämen“ ja auch nichts mehr ändert. Der Augenblick ist vorbei, die Entscheidung getroffen … Jetzt ist jetzt und wir können nur mit diesem interagieren.
Ein schönes Beispiel habe ich kürzlich in einem Sportladen in Thüringen erlebt:
Ich habe beim Anstellen an der Kasse einen wartenden Mann übersehen. Ich habe mich zwar gewundert, warum mir der Herr hinter mir so auf die Pelle rückt, mir aber nichts dabei gedacht. Als die Kasse frei wurde zischte er plötzlich an mir vorbei und giftete mich an: „Was denken Sie sich eigentlich was ich hier mache? Ich halte nur den Sicherheitsabstand ein.“ Ich: „Oh, Entschuldigung, ich hab sie nicht bemerkt.“ Er: „Das ist nicht zu entschuldigen!“ (in vollem Ernst). Ich so: „Na gut, dann versauen Sie sich eben den Tag mit schlechter Laune, ich mache das nicht.“ Die Verkäuferin bekam beinahe einen Lachkrampf – und auch er zog den rechten Mundwinkel ein winziges Stück nach oben. ☺
*Ja, ich drücke die Dinge auch gern mal etwas überspitzt aus um etwas klar zu machen. Ich hoffe, es fühlt sich niemand angegriffen, der gerade in ernsthafter Gram befangen ist.
Komet Neowise
Manche Augenblicke
sind unwiederbringlich. Es besteht keine Chance, sie nachzuholen. Jeder einzelne Sonnenaufgang und -untergang ist so – und ganz besonders der Anblick des Kometen, der gerade in der Nähe der Erde herumschwirrt. Er kommt erst in 5000 Jahren wieder ….
So ist es aber auch im „normalen Leben“: Manche Chance kommt nur einmal – und wenn wir dann zögern und zaudern ist sie vorbei. Doch sollten wir uns deswegen nun grämen und Schuldgefühle haben? Ich denke nicht. Denn unser Leben ist nun einmal wie es ist, und alles was dazugehört bereichert und erweitert „uns“ am Ende. Und am Ende … gibt es vielleicht gar kein Ende. 🙂
Was willst du?
Die Menschen glauben
irrtümlich, sie müssten das Problem identifizieren, ihm auf den Grund gehen und es dann niederringen und Töten. Aber auf diese Weise werdet ihr Probleme nicht los. Ihr führt ihnen nur zusätzliche Schwingungsenergie zu. So gelangt ihr nicht zur Erfüllung eurer Wünsche. Der Misserfolg ist vorprogrammiert.
Doch die, die nicht in diesen sinnlosen Kampf verstrickt sind, ihm keine Aufmerksamkeit schenken, können einen besseren Weg finden. Während die Massen sich streiten und gegeneinander kämpfen … finden sie Lösungen. Jeder Mensch hätte über diese Möglichkeit verfügt. Dazu müsst ihr euch lediglich auf eure Wünsche fokussieren, statt im Morast dessen, was ist, stecken zu bleiben.
Abraham durch Esther Hicks in „Die Botschaft“
Anmerkung von mir: Dabei geht es nicht darum, sich einen Porsche oder eine Villa zu manifestieren. Sondern schlicht darum, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und welche Folgen das für unser Denken und Fühlen hat. Und daraus wiederum folgt was sich für uns in unserer Welt manifestiert.
Das Gold finden
Am Ende des Regenbogens
.. liegt ein Topf voll Gold sagt man. Aber was macht man, wenn man zwei Enden hat? ☺
Das Leben ist doch immer wieder voller Überraschungen – und Entscheidungen. Nach links oder rechts? Oder einfach stehen bleiben und diesen Glücksmoment genießen und das so das wahre Gold entdecken.
So habe ich es jedenfalls in diesem wundervollen Moment gemacht, den ich kürzlich in den Dolomiten erleben durfte. Aber es ist natürlich deine Entscheidung, ob du lieber losrennst und weiter suchst. Das kann ja auch Spaß machen – auch wenn man genau weiß, dass man das Ende nie erreicht. Genau wie das Glück, wenn man es zu fangen oder festzuhalten versucht, immer wieder entweicht …
Bewusstheit durch Leben
Deine Bewusstheit
entwickelt sich durch deine Lebenserfahrungen, denn nur durch Worte zu lehren ist nicht möglich.
Abraham im Buch „Die Botschaft“
Das kann ich bedenkenlos unterschreiben. Ich bin ja auch so ein „Durchdenker“ und theoretisch Erfahrer. 😉 Aber erst, wenn man ein persönliche „Fühlerfahrung“ zu etwas gemacht hat, erweitert es wirklich dauerhauft das eigene Bewusstsein. Bzw. die Bewusstheit, denn das Bewusstsein an und für sich ist immer weit und frei und klar … nur überdeckt von all dem „Hirnschmalz“.
Und auch, wenn ich selbst ja versuche durch Worte zu lehren: Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass sich das was man selbst erfährt über dieses Medium nur unzureichend vermitteln lässt. Selbst bei den Tagesgedanken: Mir selbst ist natürlich vollkommen klar, was gemeint ist. Und auch die subtilen Untertöne sind für mich laut hörbar. Aber immer wieder sehen Leser etwas anderes darin – und ich kann nur stauen. Und das ist auch gut so, denn es ist ein Aspekt unserer persönlichen Einzigartigkeit die das Leben so aufregend und spannend macht.
Diamantene Hochzeit
Liebe Freunde der Tagesgedanken,
in den nächsten Tagen passiert hier erst einmal wieder nichts … denn ich fahre zu meinen Eltern.
Sie haben heute den 60ten Hochzeitstag. 60 Jahre verheiratet! Das schafft von uns glaube ich niemand mehr. Ein unglaublich lange Zeit gemeinsam durch alle Umstände, Schwierigkeiten, Höhen und Tiefen. Das ist schon fantastisch.
Die beiden sind sicher kein Paradebeispiel von harmonischer Partnerschaft. Gehen, besonders jetzt im Alter, häufig recht ruppig miteinander um. Aber wenn es dann einem von beiden schlecht geht, was leider recht häufig vorkommt, dann merkt man: Sie gehören zusammen. Und das ist doch sehr schön.
Weniger schön ist die Überlegung, was wird wenn einer von beiden nicht mehr da ist … Das ist wirklich schwierig, wenn man über eine so lange Zeit aufeinander fixiert ist … gar nicht mehr weiß, wie es ist alleine zu sein … sie wollen nicht drüber nachdenken, was dann wird. Verständlich auch das. Also will ich das auch nicht tun, besonders an einem solchen Tag und das Miteinander, die Gemeinschaft und ja auch die „Seelenverbindung“ ehren und feiern.
Und mir und auch euch wünschen, dass auch an unserer Seite in hohem Alter jemand ist der uns ehrt und achtet und liebt – es darf ja gern ein bisschen weniger kratzbürstig sein, als bei meinen Eltern. 😉
Vielleicht auch eine gute Gelegenheit, mal wieder in die Texte zum Thema „Harmonische Parternschaft“ zu schauen, die ich gemeinsam mit meinem verstorbenen Mann zusammen gestellt habe: https://www.heilpraxis-hirschburger.de/texte-und-hinweise (gleich der oberste Punkt)









