Ein leuchtendes Morgen
Jahresendwünsche
Auf der Such nach Inspiration für einen Tagesgedanken zum 31. Dezember habe ich noch einmal gelesen, was ich im vorigen Jahr an diesem Datum geschrieben habe. Und was soll ich sagen: Ich finde es so schön und immer noch passend, dass ich dir diesen Text auch zu diesem Jahreswechsel schenken möchte, mit dem Wunsch auf
Ein leuchtendes Morgen
Für Viele gab es im zurückliegenden Jahr große Veränderungen, manches ging von uns – anderes kam. Aus ungeahnten Tiefen meldeten sich längst erledigt geglaubte Themen. Altes, Verdrängtes, Vergessenes wollte noch einmal angeschaut, mitunter durchlebt werden, bevor es sich endgültig verabschiedet. Unbewusstes, auf das wir keinen Zugriff bekommen, meldete sich auch als körperliche Symptomatik. Es war kein leichtes Jahr – individuell wie kollektiv.
Babaji sprach immer vom Maha Kranti – der großen Umwälzung – die kommen müsste und würde, bevor sich etwas Neues, Liebevolles und Menschliches endgültig etablieren könnte. Manche meinen, dies sei nur metaphorisch gemeint – doch andere sind der Überzeugung, dass es ganz konkrete auch materielle Voraussagen waren. Ich denke, es ist beides – und wir sind als Kollektiv gerade dabei in diese Zeit einzutauchen. 2017 wird wahrscheinlich nicht “Friede, Freude, Eierkuchen” – mit wachsendem Bewusstsein wachsen die Herausforderungen. Auch das individuell wie kollektiv. Doch es besteht Hoffnung: Hoffnung nicht auf eine ferne bessere Zukunft, die uns davon abhält das Hier und Jetzt anzuerkennen. Hoffnung nicht darauf, das andere (Menschen, Länder, Regierungen) das “Ding schon schaukeln” werden. Hoffnung nicht auf das Wunder das vom Himmel fällt.
Nein, sondern Hoffnung darauf, dass immer mehr Menschen erwachen und ein bewusstes, selbstbestimmtes Leben führen. Ein Leben in innerer Freiheit, nicht gegen etwas sondern für: Für die Liebe; für die Menschlichkeit; für die Anerkennung des Göttlichen in jedem Menschen; für die Achtung der Natur, der Pflanzen- und Tierwesen; für die Öffnung für neue ungeahnte Möglichkeiten; für das Abnehmen der Scheuklappen die uns daran hindern über den eigenen Tellerrand zu schauen; für die Erkenntnis, dass wir so viel mehr sind, als uns die Schulbücher zur Zeit noch glauben machen wollen; für die Kraft des innewohnenden Christus; für Achtung und Wertschätzung – sich selbst und anderen gegenüber. Und diese “Für´s” sind die Basis einer berechtigten Hoffnung auf Frieden.
Darum wünsche ich dir von Herzen einen schönen und inspirierenden Übergang in das Neue Jahr und Gelassenheit, Ruhe und Freude – was immer es uns bringen mag.
Möge Dein neues Jahr wie die Morgensonne sein, die die Nebel vertreibt und für Klarheit sorgt. Das wäre schön.