In der Liebe sein
Zum „in der Liebe sein“
gehört auch liebevolles Miteinander. Und liebevolles Miteinander bedeutet auch, in Klarheit für die eigenen Bedürfnisse eintreten. Nicht aus Hass, Wut oder Angst heraus, sondern aus der Liebe heraus.
In der Liebe zu sein bedeutet nicht, immer klein bei zu geben und zurück zu treten, nur um der lieben Harmonie wegen. Und oh Wunder, je mehr wir es schaffen aus dem Herzen heraus, aus dem Wohlwollen heraus, und ja aus der Liebe heraus, zu sagen wie es uns geht, was wir uns wünschen, umso mehr ermächtigen wir auch unsere Gegenüber und die Menschen um uns herum dies zu tun. Umso mehr nehmen wir ihnen die Angst vor Offenheit, die Angst vor Nähe auch. Und die Angst, zu sich selbst zu stehen.
Unsere ureigenste Selbstermächtigung gestattet auch jenen die uns nahe sind in diese Selbstermächtigung zu gehen. Und vielleicht, Stück für Stück, gestattet es auch ihnen, sich selbst von der Anhaftung an ihre Dramen zu befreien. Sie freizugeben, loszulassen. Alle Schuldgefühle gehen zu lassen. Uns gegenüber, aber auch und gerade sich selbst gegenüber.