Krokodil fünf: Anhaftung

Krokodil fünf: Anhaftung

Der Tagesgedanke heute widmet sich dem nächsten der “6 Krokodile”: Anhaftung
(Falls du nicht weißt, worum es geht, klicke: Hier)

 ANHAFTUNG ist …

vergessen, dass leben Entwicklung und Veränderung bedeutet.

Wenn du nicht bereit bist, in jedem Augenblick neu zu werden und neu zu sein, zieht Stagnation und schleichender Niedergang in dein Leben ein. Stell dir vor, die Zellen deines Körpers würden den Entschluss fassen, nicht mehr freiwillig „zu sterben“ und den Platz für Neues frei zu machen. In kürzester Zeit würde das ganze System zusammenbrechen.

Doch auf der psychologischen, der emotionalen und mentalen Ebene, tun wir dies ständig: Gegangenes nicht gehen lassen. Wiederkäuen. Immer und immer wieder. Und dann wundern wir uns, warum in unserem Leben kein Fortschritt stattfindet. Er ist da, die Wunder des Entdeckens immer direkt vor unsere Nase – aber wir können sie nicht sehen, da unser Blick auf das gerichtet ist, was eigentlich schon hinter uns liegt.

Also gestehe dir Trauer zu, wo sie angebracht ist. Analysiere, was die Lehre aus Geschehnissen sein könnte. Übe Vergebung, wo sie nötig ist (dir selbst und anderen gegenüber). Aber hänge nicht fest an Gedanken, Gefühlen, Personen und Situation. Lass sie frei – und damit dich selbst.

Dazu passst wunderbar folgendes Zen-Zitat:

Die Frau am Fluß

Zwei Mönche waren unterwegs von einem Kloster zu einem anderen. Nach einiger Zeit kamen sie zu einem Fluß. Dort begegneten sie einer jungen Frau, die wie sie an das andere Ufer gelangen mußte. Die junge Frau zögerte jedoch, das Wasser zu betreten, denn sie trug ein sehr schönes Kleid und wollte nicht, daß es naß wurde.
Da sagte der eine Mönch zu ihr: “Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen helfen, über den Fluß zu kommen.” Sie war angenehm überrascht und nahm das Angebot an. Da nahm der Mönch die junge Frau in die Arme, trug sie über den Fluß und stellte sie am anderen Ufer wieder ab. Sie bedankte sich, und die beiden Mönche setzten ihren Weg fort.
Nach einem langen Marsch in Schweigen, als sie fast im Kloster angekommen waren, sagte der eine Mönch zum anderen: “Du hast die Frau über den Fluß getragen, aber du weißt doch, daß wir als Mönche das Gelübde abgelegt haben, nie eine Frau zu berühren.”
Da antwortete der andere Mönch:”Ich habe die Frau nur über den Fluß getragen, aber du hast sie bis hierher getragen.”

Fortsetzung morgen mit „Neid“ …

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