Achtsam Sein
Achtsamkeit
im täglichen Sein ist Vorbedingung für göttliche Offenbarung.
Dieser Impuls „wehte“ mich gestern an. Anlässlich des heutigen dritten Todestag meines Mannes Hans Ulrich war ich im Friedwald, hatte für ihn eine Kerze und ein paar Räucherstäbchen entzündet. Dort gibt es auch einen sehr schönen Andachtsplatz auf einem Hügel. Da stand ich und schloss die Augen … und da war er, dieser Gedanke.
Er klingt erst einmal lapidar, zu viel wird geschrieben und geredet über Achtsamkeit im Alltag. Doch es steckt so viel mehr darinnen – sicher auch eine Ermahnung für mich. Denn auch ich vergesse hin und wieder (wenn ich ehrlich bin viel zu oft noch …) bewusst zu handeln und zu denken. Achtsam ganz mit dem zu sein, was gerade ist – und nicht mit den Gedanken und oft auch den Gefühlen schon wieder bei etwas ganz Anderem.
Achtsam sein im täglich Sein … Ein ständige Übung und Erinnerung. Doch nur, wenn wir achtsam sind, mit uns und mit dem was in und um uns geschieht, es wirklich bemerken und wahrnehmen, haben wir eine Chance die leisen Impulse zu erhaschen, die uns immer gut leiten und führen. Und nur dann sind wir auch so klar und offen, dass „göttliche Offenbarung“ im Sinne von wirklichem Erkennen und tiefer Weisheit zu unserer Persönlichkeit durchdringen kann.
Das wünsche ich euch von Herzen, mit diesem Bild das erst heute morgen entstanden ist.