Das Ende von Beziehung
Mit der Aufmerksamkeit
auf unserem Herzen lassen wir unseren Atem fließen. Sehen und spüren uns und unseren Körper eingehüllt in blendendes weißes und goldenes Licht. Gestatten, dass sich das Strahlen des inneren Christus ausdehnt aus unserem Herzen, aus dem ICH BIN. Unseren Körper erfüllt, unsere Zellen schwingen lässt und leuchten. ICH BIN … strahlendes goldenes Licht.
Und ich neige in tiefer Demut und Hingabe mein Haupt. Das Haupt der Person, des kleinen Ich. … Ich gebe mich der Liebe hin.
Und diese Liebe hat nichts zu tun mit emotionalen Aufwallungen. Hat nichts zu tun mit den Schmetterlingen im Bauch, so schön sie auch sein mögen. Diese Liebe ist still und rein und klar und warm und weich und nicht abhängig von Gegenleistungen. Diese Liebe schenkt sich, einfach so.
Und mit dieser Liebe ist es möglich, auch sich selbst akzeptieren zu lernen. Mit all den vermeintlichen Schwächen und all den Vorzügen. Mit dieser Liebe ist es möglich, zu erkennen: Wir sind eins. Wir sind eins nicht in der Persönlichkeit oder den Energiefeldern, doch in der Wahrheit. Und die wahre Einsamkeit ist das Eintauchen in diese Einheit, denn dann bin ich du. Gibt es kein Ich kein Du mehr, verschwindet Trennung.
Und vielleicht ist das Schwerste am Zulassen dieser Möglichkeit das Freigeben von Beziehung. Denn wo nur noch Eines ist, ist keine Beziehung. Doch mit dem Freigeben von Beziehung endet auch das Ziehen und wir können uns spüren in dem reinen Sein und finden eine ganz neue Art und Weise des Miteinander. Denn wenn wir auftauchen und uns umschauen, ist die Welt noch da. In dieser Welt doch nicht von dieser Welt ….Doch das muss ausgehalten werden, diese Veränderung, diese Verschiebung in der Wahrnehmung. So seid ihr seid eingeladen, euch dem Stück für Stück anzunähern. Jeden kleinen Augenblick, innehalten, spüren, fühlen. In der Liebe.
Entstanden sind diese Worte bei einem Heilabend. Der Heilabend am Donnerstag war auch sehr intensiv, aber dessen Transkription braucht noch ein wenig …