Inspiration zu Weihnachten
Dieser Text ist ein Geschenk zur Weih-Nacht – und hat doch eine zeitlose Gültigkeit. Er möchte einladen, darüber nachzudenken, was das Symbol von Jesus Geburt für dich persönlich bedeutet. Ich hoffe, dies gibt so manchen Denkanstoß – und macht auch ein wenig Freude.
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Über Sinn und Unsinn
von Religion und Religionen
Ein durch den Meister Jesus inspirierter Text, entstanden für das Buch „Erwecke die Gotteskraft in dir“. Aufgezeichnet von Britta Prema Hirschburger
Gerade du bist auf dem besten Wege, ein Verfechter der unsinnigsten aller Religionen zu werden – der Religion des eigenen Weges zur Erleuchtung und Freiheit. Dieser Weg wird nie ein Ende finden, denn es ist ein nicht gehbarer Weg! Wieso, wirst du fragen, wo doch Millionen spiritueller Sucher auf der ganzen Welt sich auf dem Weg befinden. Aber wieviele von ihnen kennst du persönlich, die angekommen sind? Und jene, die angekommen sind – und die du meistens nicht persönlich kennst – reden in den Fällen, wo sie wirklich authentisch sind, nicht mehr von einem Weg im Sinne des Wortes. Sicher, mir wird zugeschrieben gesagt zu haben „ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Das ist auch ganz richtig so. Verstehst du diesen Weg aber in einem linearen Sinne als eine zurücklegbare Strecke, befindest du dich bereits auf dem Irrweg – und vor genau diesem habe ich immer gewarnt.
„ICH BIN die Wahrheit, der Weg und das Leben und keiner kommt in das Himmelreich denn durch mich.“ Meinst du ernsthaft, die Person Jesus wäre in der Lage, Millionen von Menschen zu erretten? Oh, ich höre schon die Aufschreie jener, die davon felsenfest überzeugt sind und darauf bauen, dass mit meiner Hilfe dereinst das Himmelreich auf sie wartet. Dieses Himmelreich, in das ich dich geleiten kann, ist jenes innewohnende Wesen, das alles durchdringt und alles und doch nichts ist und das ich mir bis zur Vollendung zu eigen gemacht hatte und deshalb mit Fug und Recht sagen konnte „Ich und der Vater sind eins“. Doch wehe, ich vertraue der kleinen Persönlichkeit diese Macht an! Das ist der wahre Versucher und Verdunkler des ewig scheinenden Lichtes! Nicht dieses ich, das Ich geworden bin, kann das Werk vollbringen. Es kann nur staunend schauen und demütig bekennen: „Herr, dein ist die Welt und die Seeligkeit in Ewigkeit Amen.“
Kann eine Persona dieses Licht nicht durch sich scheinen lassen, so schwingt sie sich selbst auf zum Herrscher der Welt und trägt so zu deren Verderben bei. ICH kann dich erretten, wenn du dich MIR ganz übergibst – aber nur, wenn du bereit bist, alles aufzugeben was dir lieb und teuer und heilig ist. Wie oft ist diese Wahrheit missverstanden wurden und mündete in Entsagung und gar Verneinung der Herrlichkeiten dieser stofflichen Welt! Wehe dem, der wörtlich versteht und umsetzt, was mit dem linearen Verstand so schwer zu erfassen ist. Du kannst in die unmittelbare Freiheit des Lebens eintauchen während du die Freuden und Genüsse der Welt erlebst, vorausgesetzt, du machst sie dir nicht im Sinne von Identifikation zu eigen und bist in jedem einzelnen Augenblick bereit, diese loszulassen und in die Ewigkeit hinein zu sterben, um so zu ewigen Leben aufzuwachen.
Wie viele Missverständnisse, wie viel Leid, wie viel Zerstörung in meinem Namen! Und noch immer beharrt ihr in eurem Eigensinn darauf, im jeweiligen Recht zu sein und somit die Befugnis zu haben, andere zu euren Überzeugungen und zu eurem Glauben zu bekehren! Doch es gibt nur eine unmittelbar erkennbare Wahrheit, deren Erfahrung jeder selbst ganz und gar machen muss und von der all die vielen Konzepte und Vorgaben doch nur immer wieder ablenken. Daher die eindeutige Empfehlung, einem Weg zu folgen und sich nicht zu verstricken in den vielfältigen Möglichkeiten. Doch während du auf dem von dir gewählten Weg bist, vergiss nicht, dich immer wieder daran zu erinnern, dass dieser Weg nur ein Hilfsmittel ist, bis es dir gelingt schlussendlich und kindlich in die Erfahrung der Gottgegenwart – die auch dein eigenes Sein ist – einzutauchen. Lass dich nicht verwirren von all den vielen „Du musst“ und „Du solltest“! Lass dich nicht ablenken vom Einzigartigen und Wahren, das dir immer und überall zur Verfügung steht. Du brauchst keinen Erretter, der dir deine Sünden vergibt, um frei zu sein. Auch mich nicht! Aber ich kann dir helfen – so, wie viele andere auch – den Blick zu wenden, dahin wo die Wahrheit leuchtet, und ich kann dir helfen, alle Widerstände aufzugeben und die uralten Strukturen zu erlösen, die diese Vergegenwärtigung verhindern.
Du bist in eine Kultur hineingeboren worden, die durch mich und meine Werke stark geprägt wurde. Vieles von dem, was ich in Wahrheit getan, gesagt und vollbracht habe, wurde im Laufe der Jahrhunderte stark verzerrt – und doch steckt noch viel Wahrheit darin, und der Kern der Aussagen scheint noch immer durch für den, der sehen und hören kann. So war es damals, und so ist es noch heute. Es ist ein guter Rat, diese Kultur, die du im Moment erlebst, wertzuschätzen und zu nutzen. Du musst nicht in ferne Länder reisen und dir fremde Sitten und Gebräuche zu eigen machen, um zu Erkenntnis und Wahrheit zu gelangen. Du kannst die Vehikel nutzen, die dir hier zur Verfügung stehen. Die Geschenke des Christentums sind gesellschaftlich in dir angelegt, und so hast du einen leichten Zugang dazu. Nutzt du diesen und befreist mit dem Hilfsmittel des inneren Gespürs die Lehre, die ich gegeben habe, von allen Verzerrungen, steht dir ein machtvolles Werkzeug zur Verfügung.
Ich höre noch heute jeden Ruf eines Not leidenden Menschen, der aus tiefstem Herzen um Hilfe und Unterstützung bittet. Doch auch wenn ich wollte, könnte ich nicht mehr tun als tröstend, inspirierend und führend zur Seite zu stehen. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen durchstehen, und es ist eine grobe Verfehlung der die höheren Bewusstseinsebenen bewohnenden Wesen, in die Geschicke eines Menschenwesen dergestalt einzugreifen, dass ihm etwas gegeben wird, wofür es nicht reif ist. Und so wird so manches Mal auch mein wohlmeinender Rat gehört, aber dennoch missverstanden. Aber immer sind die Menschen auf das Tiefste im Inneren berührt, wenn sie Mich erreichen und mit Mir in Kontakt kommen. Warum wohl? Ich kann mit Fug und Recht sagen, die Verkörperung der reinen Liebe zu sein, und dies berührt eine Schicht in euch, die derart tief vergraben ist, dass ihr gar nicht mehr wisst, dass sie da ist. Wenige Menschen sind es, die diese Liebe zu ertragen wissen, ohne in Tränen auszubrechen. Zu schmerzhaft ist die Erkenntnis der eigenen Verleugnung, die euch in diesem Moment bewusst wird.
Ich rufe euch auf, Kinder der Menschheit, diese Liebe in euch selbst zu entdecken! Die Zeit ist reif, dem Unrecht, der Unmenschlichkeit und der Zerstörung ein Ende zu setzen, und dies ist nur möglich, wenn jeder für sich erkennt, dass es keine Trennung in Sinne der unabhängigen persönlichen Existenz gibt! Gib dein Leben hin damit die Welt leben kann! Das heißt nicht, dass du deinen Körper ermorden sollst! Erkenne die Essenz, die reine Kraft, den Ursprung, in dem alles Erschaffene existiert, und erwache so zur unmittelbaren Liebe zu allem und jedem, das DU bist. Einen anderen Weg gibt es nicht, und dieser Weg ist kein Weg, denn du kannst nirgendwohin gehen und nirgendwohin kommen, wo du bereits bist. Und DU bist immer und überall und ewig. DU, nicht du – vergiss diesen Unterschied nicht und lebe mit dir im ICH BIN.
Viel Verwirrung gibt es um diese Aussage, die sich in all euren alten und neuen heiligen Schriften findet und die auch ich gelehrt habe. Diese Verwirrung rührt einzig und allein aus einer Verwechslung der wahren Natur mit der vergänglichen Natur. Ich habe die Auferstehung des Leibes vorgelebt, fürwahr. Doch wenn das dein Ziel ist, bleibst du gebunden in der Stofflichkeit – wenn auch auf einer feineren Ebene. Dein einziges Ziel sollte es sein, die einzige wahre, freimachende Wahrheit zu ergründen, und alle anderen Fähigkeiten kommen mit dieser Erkenntnis automatisch. Auch die Möglichkeit, diesen stofflichen Körper, wenn er dir denn gefällt, zu erhalten, neu zu strukturieren und mit ihm das Leben zu erfahren, so, wie du wählst dieses zu tun. Was nutzen dir alle höheren Kräfte, auch Siddhis genannt, wenn du noch immer gebunden bist in der Welt? Ist es erstrebenswert, ein Magier zu sein, den die Welt verehrt und anbetet auf dem Marktplatz, oder ist es sinnvoller, die einzig wahre Heimat wiederzufinden und sich so die Welt untertan zu machen?
Die Welt, die auf einen Fingerzeig hin von dir reagiert, ohne dass du dämonische Kräfte dafür missbrauchen müsstest, ist die wahre Welt, die mit all ihrer Herrlichkeit, Macht und Glorie dein ist, wenn du es wagst, in die Tiefen hineinzutauchen, aus denen unendliche Höhe erwächst. Ich stehe dir mit meinem Beispiel und meinem Rat zur Seite. Vertraue darauf, und du wirst gerettet werden, so wie ich gerettet bin.
Alle eure Religionen haben in ihrem tiefsten Kern Zugang zur Wahrheit. Für jede kulturelle Eigenheit gibt es die passende, dies entspricht der menschlichen Natur und ist gut so. Wertschätze die Qualitäten einer jeden Religion fernab der institutionalisierten Strukturen, und du wirst sehr bereichert werden. Doch wie mit so vielem in dieser Welt der Verstrickungen und Illusionen ist es auch mit den Religionen: Ein Wesen war bereit und fähig, die höheren Wahrheiten zu erkennen, zu verstehen und zu empfangen und unternahm den Versuch, dieses den Mitmenschen zu vermitteln. Doch dieses Unterfangen ist weitgehend zum Scheitern verurteilt, wenn diese Menschen dann an den Worten hängen bleiben und diese nicht durch eigene Erfahrung bestätigen können. So kommt es zu Interpretationen und Verzerrungen, vergleichbar mit den unvermeidlichen Fehlern bei der Übersetzung von einer Sprache in die andere. Dies ist nicht weiter tragisch – es treten immer wieder neue Wesen auf, die die zeitlosen Wahrheiten in neuen Worten verkünden. Doch zwangsläufig ist es nötig, in Metaphern, Gleichnissen und Geschichten zu sprechen, um die innere Wahrheit in den Menschen anzurühren.
Dies wird so oft missverstanden. Du kannst dir die Geschenke einer Religion nicht zu Eigen machen, wenn du an den Buchstaben klebst! Das ist die Hauptursache für all den Dogmatismus und Fanatismus den ihr in eurer Welt finden könnt. Aus Angst vor der eigenen Macht und Größe braucht ihr fast zwanghaft die Gesetze und Vorschriften einer höheren Macht, die ihr zu den euren machen und verteidigen könnt. Dies gibt euch ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit und „Richtigsein“, das euch von eurer Orientierungslosigkeit und Sinnlosigkeit ablenkt, die die Folge des Nichterkennens des eigenen Wesens ist. Verurteile also nicht die religiösen Fanatiker an sich – es sind „arme Würstchen“ die sich nach Anerkennung und Heimat sehnen.
Natürlich ist es ein großes Unrecht, anderen Menschen im Namen der Verteidigung einer Religion Schaden zuzufügen, und noch größeres Unrecht ist es, dies im Namen Gottes zu tun! Das ist die größte Anmaßung überhaupt und die wirkliche Ketzerei: Davon auszugehen, dass Gott Wesen schafft, damit sie in seinem Namen von anderen Wesen umgebracht werden dürfen, im Namen der Gerechtigkeit und Wahrheit! Wie kann es nur sein, dass die Menschheit diesem Irrsinn seit Jahrtausenden unterliegt? Eine Antwort auf diese Frage wird nur zu finden sein, wenn man sich die traurige Geschichte der Verwirrung und Verirrung der Menschheit ansieht, die im Vergessen der eigenen Quelle ihren Ursprung hat. Wenn dereinst alle Menschen diese Quelle wieder gefunden haben werden, wird auch das Morden und Töten im Namen Gottes aufhören müssen, denn niemand wird selbst für diese Schandtaten verantwortlich sein wollen.
Es gibt keine richtige oder falsche Religion, es gibt nur Meinungen, Glaubensbekenntnisse und Überzeugungen, die mehr oder weniger nahe an die Wirklichkeit herankommen. Diese Wirklichkeit wirst du jedoch niemals finden, indem du ein Schaf der Herde bleibst, sondern indem du dich getraust, den Blick über den Weidezaun zu richten und die Schönheit und die Weite zu schauen. Ich habe niemals gewollt, dass ihr dumme Schafe in meiner Herde seid! Ihr sollt meinem Beispiel nachfolgen wie die Schafe dem Hirten – wieder eine missverstandene Analogie.
Das Beispiel, das ich gab, ermutigt euch, zu eurer Größe und Herrlichkeit zu finden, die euch von Gottes wegen zugestanden ist. Es sollte euch nicht zu armen Sündern machen und mich zum Herrscher der Welt! Sicher, ICH BIN der Herrscher der Welt – aber doch nicht als Jesus, der eine Person ist genau wie du – sondern als Gottes eingeborener Sohn, der ich bin, weil ich das weiß und bis in alle Tiefe erkannt habe. Es ist schwer, derart provozierende Aussagen gegen eure angestammte christliche Weltsicht vorzubringen, ohne großen Widerstand zu erzeugen. Zu tief sitzen die Überzeugungen, als Mensch von Haus aus sündig und schuldig zu sein – und dies ist nicht nur im traditionellen Christentum so. Doch es ist an der Zeit, diesen Glauben, der euch seit Jahrtausenden niederdrückt, über Bord zu werfen. Warum nur habt ihr euch das einreden lassen? Wie kann ein wunderbares, herrliches Wesen so etwas glauben? Erbsünde? Wie soll sich das unerschöpfliche, unendliche Leben entfalten und Erfahrungen machen, wenn keine Erkenntnis möglich ist? Die Erbsünde ist eine Symbolik dafür, dass ihr euch auf den Weg der Trennung von eurem Gott-Selbst gemacht habt und auf den Abstieg in die Erfahrungswelten der Dualität. Gott ist Eines und nicht zwei, und darum ist die Erfahrung der Wechselbeziehung in Gott nicht möglich. Was also soll an dieser Erkenntnis der Zweiheit Sünde sein? Dies wurde euch eingeredet zum Zwecke der leichteren Manipulierbarkeit und um dem Machtstreben von Institutionen, die immer ein gewisses Eigenleben entwickeln und die einzelnen Wesen für ihre Zwecke missbrauchen, zu dienen.
Ihr braucht euch weder sündig noch schuldig zu fühlen – ihr leidet ja schon genug unter der vollständigen Identifikation mit der angenommen Person, die euch unweigerlich dem Tod überantwortet – dies ist wohl „Strafe“ genug! Vergesst alle kirchlichen Doktrinen, gleich welcher Art, die euch weismachen wollen, unwürdig und schuldbeladen zu sein. Sie wollen euch klein halten, um euch zu ihren Zwecken lenken und leiten zu können. Ließ ich mich lenken und einschüchtern von der Religion, in die ich hinein geboren wurde? Wäre dies so gewesen, hätten sie mich sicher nicht ans Kreuz genagelt. Neuerer, die die Wahrheit verkünden, sind immer unbequem für Traditionalisten, die Angst vor Veränderung haben, weil sie sich so bequem in ihrem trägen, nichtsnutzigen Leben eingerichtet haben. Lass sie links am Wegesrand stehen und gehe unbeirrt weiter. Sie haben keine Macht über dich, wenn du treu zu deinem wahren Sein – das Gottes Sein ist – stehst. Dieses Beispiel gab ich meisterhaft und öffentlich, um euch zu ermutigen und aufzurufen, es mir gleich zu tun. Es ist an der Zeit!“
Weitere Informationen zum Buch in dem dieser Text erschienen ist findest du hier: „Erwecke die Gotteskgraft in dir“