Kroatien Tag 8

Kroatien Tag 8

Resümee eines überraschenden Tages

Der gestrige Abend verlief erwartungsgemäß nicht sehr erfreulich, auch wenn er noch einen sehr schönen Sonnenuntergang bot. Im Versuch nicht zu viel zu grübeln, habe ich dann noch das Bild der Milchstraße bearbeitet, das euch so gefiel. Nur auf die Schnelle und am Laptop, aber immerhin 😊. Die Kraft die klare Nacht nochmal zum Fotografieren zu nutzen hatte ich aber leider nicht .. Dafür zum Sonnenaufgang mal schnell raus. Es ist schließlich die wahrscheinlich letzte Möglichkeit mit freiem Blick über Wasser nach Osten.

In noch immer emotional ziemlich desolater Verfassung brauche ich bis Mittag, um meine nicht vorhandenen Zelte auf dem Campingplatz abzubrechen und alles wieder zu verstauen. Bis 12 Uhr muss ausgecheckt sein, das schaffe ich gerade so. Der Stellplatz war dann doch wirklich günstig, 36 Euro für zwei Nächte, da kann man nicht meckern. Aber ich will einfach wieder fahren, unterwegs sein, Ablenkung haben. Also Richtung Medulin gestartet, ein kleiner Stopp am Hafen. Ein Stückchen weiter ein netter Parkplatz direkt hinter einem Strand. Da könnte man auch übernachten, wenn man denn wollte… .

Als nächstes Ziel erküre ich mir eine kleine Bucht aus, die ich auf der Karte entdecke, hinter Rakalj. Die Landschaft ändert sich, es wird hügeliger, bergiger, aber man sieht nicht viel, weil die Straßen sehr eingewachsen sind. Abgebogen nach Rakalj wieder eine ganz andere Stimmung. Es wird lichter, Trockenmauern säumen den Weg, sehr hübsch anzuschauen. Hinter dem Ort wird die Straße schmaler. Dann eine Begegnung der anderen Art. 😱 Die Schlange war ganz schön groß… Ich habe mich nicht getraut auszusteigen 😬

Hinter der nächsten Kurve öffnet sich der Blick… Und ich denke, ich träume. Eine Landschaft wie im Bilderbuch, mit einer Bucht mit smaragdgrünem Wasser tief unten. Ah, eine Parkmöglichkeit. Blühender Salbei überall, dazwischen Felsblöcke und dahinter der Blick auf den Meeresarm. Es ist so unfassbar schön hier, dass mir gleich wieder die Tränen kommen. Aber auf eine gute Art. Der Duft des Salbeis legt sich wie Balsam auf Seele und Herz und lässt mich freier atmen. 💖

Ein kleiner Schotterweg lädt inmitten der Blüten zum Spaziergang ein, weiter hinten lockt eine Ruine zum Entdecken ein. Es summt und brummt überall 🐝. Ah, da sind Bienenstöcke am Wegesrand. Als ich ein Bild vom Salbei machen will in deren Nähe plötzlich lautes Gesumme. Oh nein, eine der Bienen in meinem frischgewaschenen Wuschelkopf 😳. Kurz der panische Gedanke, was mache ich, wenn jetzt alle kommen… 🙈. Weitergehen, einfach weitergehen. Haare zusammenbinden. Es summt noch lauter… Oh Gott, die ist noch da drin… Beim Versuch sie loszuwerden der Verlust des Haargummis. Nur nicht stehenbleiben… Puh, endlich ist sie raus und verfolgt mich auch nicht weiter. Nunja, meine Haarmittelchen heißen auch Flora Curl 🤭🤣

Aber da gehe ich gewiss nicht noch einmal lang… Hinter der Ruine eine kleine Kapelle mit Blick nach unten, was für ein schöner Ort. Rückzu bienenfrei die Straße hoch, sicher ist sicher. Auch hier Salbei in Hülle und Fülle. Er beruhigt anscheinend meinen Magen, der seit gestern morgen nichts mehr wollte, denn plötzlich hoffe ich, dass das Restaurant unten offen hat. Und ich habe Glück 😁. Nur ein Rasenmäher und jemand der ein Boot schleift stören die Idylle. Hier lässt es sich aushalten, und schmecken tut es auch. Mal sehen, wie die Unmengen Olivenöl an den Calamari mir bekommen. Noch ein Cappuccino und dann der Blick auf die Karte. Wohin heute Nacht?

Wie wäre es mit Rabac. Also auf auf, es ist schon recht spät. Blöderweise fallen mir nun fast die Augen zu beim Fahren, das ist gefährlich. Die Zeit für ein Powernapping im Flußtal der Raša muss sein. Leider wird Schlaf von den vielen LKW vereitelt die hier vorbei fahren. Aber mal die Augen schließen hat schon gereicht. Labin ist dann schnell hinter sich gelassen – dann ich bin überrascht, wie steil hier alles ist. Rabac klebt förmlich am Hang und sieht nicht gerade nach viel Parkfläche aus. Direkt im Hafen übernachten ist mir auch nix… Aber Google Maps sei Dank findet sich am Ende des Ortes, hinter einer Hotelanlage, ein riesiger Parkplatz. Der ist jetzt noch kostenlos und fast vollkommen verwaist. Ein kleiner Abstieg führt zum Strand mit bizarren Felsformationen, an dem ich jetzt sitze und die Aussicht auf die Insel Cres genieße. 😍


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