Schlagwort: vanlife

Südfrankreich – An die Küste

Südfrankreich – An die Küste

Es ist schon wieder Samstag, als ich beginne zu schreiben, und Tag 28 der Reise. Ich bin wieder allein unterwegs und sitze auf eine Alpenpass im Regen. Zwischendrin bin ich mit der Zählung der Tage durcheinander gekommen und hänge mächtig hinterher mit dem Schreiben des Blogs. Dies ist also der erste von einigen Beiträgen, die erst erscheinen, als ich längst wieder zu Hause bin. Aber das macht dir als Leser ja nichts und für mich ist es eine gute Übung, Erlebnisse erzählerisch wieder auferstehen zu lassen. Und mich, hoffentlich, kurz zu fassen 😉 

Doch der Reihe nach …

Aus der Höhle an die Küste und an die Costa Brava

Der Tag beginnt wunderschön und gelassen, im verlassenen Dorf Perillos. Als zwei Baufahrzeuge auftauchen – denn mittlerweile wird hier fleißig saniert – ist es Zeit zu gehen. Auf der Karte habe ich „La Cauna“ entdeckt, eine weitere Höhle in einem felsigen Höhenzug, den wir von hier aus im weiten Tal schon sehen können. Also auf zur Erkundung. Nach einer kleinen Wanderung, schmalen Pfaden folgend und den Aufstieg suchend, stehen wir staunend vor einem weiteren Wunder der Natur. Eine Tropfsteingrotte, in der es nicht mehr tropft, aber riesige Stalagmiten herum stehen. Sehr beeindruckend. Und auch energetisch gefällt es mir hier sehr gut.

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Im Katharerland

Im Katharerland

Rundreise in Südfrankreich – Tag 11-14

Einen Bericht über mehrere Tage in dem Stil zu verfassen, den ich bisher hatte, ist nicht so einfach. Zu vielfältig die Eindrücke, zu intensiv die Tage. Darum kam ich auch nicht zum Schreiben. Ich will also versuchen, mich kurz zu fassen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch das ist eine Art Lektion für mich. 😉 Wenn dich eine der Locations nicht interessiert, kannst du auch gleich zur nächsten Überschrift  scrollen. Es gibt vier davon.

Nach Montségur, Puivert und Bugarach

Wir verlassen spät am Morgen den schönen Platz mit der weiten Aussicht und machen uns auf den Weg Richtung Montségur. Es ist die Hauptburg der Katharer Bewegung gewesen und eigentlich wollten wir ja zuerst dorthin. Aber die Heilung und Transformation in Lourdes war wohl vorher notwendig. Diesmal entscheiden wir uns für den direkten Weg und machen nur einen kleinen Einkaufsstopp zwischendurch. Übrigens finden sich vor vielen großen französischen Supermärkten offene Stationen mit Waschmaschinen und Trocknern. Das kann interessant sein, wenn man längere Zeit unterwegs ist, so wie ich, ohne Campingplätze zu nutzen.

Wir finden einen schönen Platz, an dem wir auch über Nacht bleiben können, direkt mit Blick auf die Burgruine. Aus dieser Perspektive sieht die Burg aus wie ein Damenhut :-). Mit Blick auf die Wettervorhersage entscheiden wir uns noch heute für den Aufstieg. Gleich zu Beginn ist der Platz zu passieren, an dem im Kreuzzug gegen die Katharer mehr als 200 Menschen den Flammentod fanden. Ich stehe eine Weile hier, denn ich habe eine Art „Feuertrauma“ in mir und vielleicht kann es ja hier ein bisschen mehr gelöst werden. Ich habe denn auch spontan eine sehr interessante Einsicht darein, wie Heilung geschehen kann. 

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In Lourdes – Travelblog Frankreich

In Lourdes – Travelblog Frankreich

Eine Reise zum Heiligtum

Es sind einige Tage vergangen, seit ich das letzte Mal etwas aufgeschrieben habe. So wird dieser Text vielleicht etwas länger … Mittlerweile ist Tag 11 der Reise, die Anfahrtszeit nicht eingerechnet. Es ist Donnerstag, Christi Himmelfahrt. Am Montag Mittag habe ich meinen Freund in Toulouse am Flughafen abgeholt und wir werden die nächsten zwei Wochen gemeinsam verbringen. Der Plan ist die Gegend um die Katharerburgen zu erkunden, denn wir fühlen beide eine starke Resonanz dazu und waren nie vorher in dieser Gegend. Natürlich hoffe ich auch, ein paar schöne Bilder machen zu können 🙂

So fahren wir denn von Toulouse aus direkt in Richtung der Burg Montségur. Erst einmal etwas raus aus der stark zivilisierten Gegend … Aber auch nicht zu weit, denn wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt viel zu bereden. Ich habe einen interessanten Platz in Maps gesehen, vielleicht ist er auch für eine Übernachtung geeignet. Der wird angesteuert … und erweist sich als wahrer Glücksgriff. Ich achte sehr auf die Synchronizitäten im Leben, als kleine Zeichen „im Fluss“ zu sein. Und was ich hier sehe, lässt mich sprachlos staunen. Nicht nur, dass dieser Platz hervorragend geeignet ist, eine ruhige Nacht in der Natur zu haben. Hier fließen zwei große Flüsse zusammen – in verschiedenen Farben. Ich habe so etwas vorher nie live gesehen und es erinnert mich sehr an das Yin-Yang Symbol mit seiner hellen und dunklen Seite, die am Ende doch nur eines sind. So sind wir hier genau richtig und starten erst spät am nächsten Tag wieder.

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Zwei Tage in der Camargue

Zwei Tage in der Camargue

Von Flamingos, Pferden und Sand

Zwei Tage in der Camargue

Nachdem ich gestern ein ganz entspanntes Frühstück am Strand von Saint-Marie-de-la-Mer genossen habe, will ich mich mal in den Trubel des Städtchens stürzen. Ich mag ja lieber pure Natur, aber so ein bisschen Sightseeing und ein Eis können ja nicht schaden … Leider findet das nicht statt. Es ist einfach zu voll – und kein Parkplatz zu bekommen. Auf den größeren Parkplätzen stehen jede Menge Womos und es sieht aus, als würden die Leute da wohnen. Wäsche flattert, Kinder fahren Fahrrad. Ach ja, da war doch was … Im Mai findet ein großes Fest der Sinti und Roma statt, wofür sie aus ganz Europa anreisen. Wahrscheinlich gehören die hier dazu und sind aus diesem Grund auch von der Stadt dort geduldet. Denn sonst herrscht überall striktes Parkverbot für Wohnmobile. Nur auf wenigen Plätzen kann man überhaupt anhalten damit – und ich bin mal wieder sehr sehr froh, den Trafic gekauft zu haben und nicht, wie ursprünglich vor vier Jahren gedacht, einen richtig ausgebauten Kastenwagen ala Fiat Ducato. Ich passe sogar unter den Begrenzungen durch, an denen 1,90m dran steht. 

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Von der Ardéche in die Camargue

Von der Ardéche in die Camargue

Roadtrip Südfrankreich – Tag 5

Ein wechselvoller Tag – Von der Ardéche in die Camargue

Die Nacht auf dem schönen Stellplatz in Aiguéze war sehr ruhig. Der Sonnenaufgang war nett, aber nicht spektakulär. Ich beschließe, es ganz ruhig angehen zu lassen und packe fürs Frühstück erst einmal Stuhl und Buch aus. Ich will heute eigentlich nicht sehr weit fahren, vielleicht zum Pond du Gard und nach Avignon. Ich habe ja noch Zeit, bis ich am Montagmittag in Toulouse sein muss, um meinen Freund am Flughafen abzuholen. 

Bevor ich starte ein Blick auf die Karte … Ach, was ist denn das da? Eine Abtei. Sowas ist ja immer interessant. 10 km … Okay, die nehme ich mit. Und stehe kurz darauf im ehemaligen Kloster Chartreuse de Valbonne. Es wurde schon vor langer Zeit als Kloster aufgegeben und dann als Lepra-Station und später Krankenhaus benutzt. Für 5€ kann man es besichtigen. Ich bin ganz allein in der Anlage, die schon ein wenig Lost Place Charakter hat. Aber ich kann mir vorstellen, was die Mönche bewogen hat, sich hier niederzulassen. Eine ganz besondere Kraft und Stärke geht von der Erde aus. Sehr gut, das kann ich gerade brauchen.

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Südfrankreich – Ardéche

Südfrankreich – Ardéche

Ein Stück nach Süden – Ardéche

Der Sonnenaufgang ist wieder ausgefallen. Vermute ich, denn ich hatte keinen Wecker gestellt. 😉 Aber als ich aufwachte, war alles dick vernebelt und die Reiher auf dem Feld vor meinem Fenster nur schemenhaft zu erkennen. Macht nichts, drinnen ist es ja gemütlich und der Kaffee  bald fertig. Langsam lichtet es sich auch draußen und der aufziehende Nebel gibt einen kleinen Blick auf die Berge frei.

Diese will ich heute aber sowieso verlassen und in Richtung meines nächsten Fotozieles – dem Pont d’Arc an der Ardéche – fahren. Diese Felsbrücke über dem Fluß hat mich vom ersten Bild an, das ich davon sah, fasziniert. Aber natürlich ist das eine Touristenhochburg und mit Freistehen beim Übernachten sieht es eher schlecht aus in dieser Gegend. Hm, eigentlich habe ich keine Lust auf einen Campingplatz … Aber mal sehen, erst einmal hinfahren. Gut 200 km sind es. Das Navi verspricht ohne die Maut auf der Autobahn nur 40 Minuten mehr. Das ist ja so schlimm nicht, denke ich mir, da sehe ich gleich noch was, und zuckele los.

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Ein gesegneter Tag

Ein gesegneter Tag

Von Wasserfällen und Klöstern

Heute war ein wirklich sehr inspirierender Tag und ich glaube, ich bin die meiste Zeit mit einem breiten Grinsen im Gesicht herumgelaufen. Dabei fing es erst gar nicht so gut an, denn der Wecker klingelte zwar pünktlich zum Sonnenaufgang, allein die Wolken waren dagegen, dass ich mal direkt vom Bett aus ein schönes Bild machen konnte. 

Also umdrehen und weiterschlafen … Aber einmal wach, wurde das nix Rechtes mehr und so bin ich dann doch so gegen 7 schon aufgestanden. Unterwegs liebe ich es, morgens alles ganz gemütlich und geruhsam anzugehen. Die Heizung läuft und heizt auch gleich noch ein bisschen Waschwasser mit der warmen Luft auf. Da kann ja schon mal der Kaffee aufgesetzt werden. Im Trafic ist nun auch genug Platz, das gleichzeitig zu machen. Und während der Kaffee anfängt zu blubbern, bin ich schon „ausgehfein“ und frisch frisiert. Dank der „Curly Girl Methode“ braucht meine Lockenmähne morgens aber auch nix weiter als Wasser aus der Sprühflasche. Sehr camperfreundlich.

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Mit dem Van nach Südfrankreich

Mit dem Van nach Südfrankreich

Es ist Mai 2023. Und es gibt endlich mal wieder einen

Travelblog

von mir.

Gestern bin ich mit meinem Van zu einer 4wöchigen Tour nach Südfrankreich gestartet. Hauptziel sind die Katharerburgen am Fuße der Pyrenäen. Da wollte ich schon im letzten Jahr hin, musste die Tour aber nach einer Woche in den französischen Alpen wegen einer akuten Erkrankung meiner Mutti abbrechen. Nun also auf ein Neues …

Ich starte bei meiner Ma in Sachsen-Anhalt spät am Nachmittag. Lieber fahre ich in die Nacht hinein, als irgendwo im Stau zu stehen. Als erstes richtiges Ziel habe ich mir einen Wasserfall in der Nähe von Grenoble auserkoren. Die Vignette für die Schweiz habe ich eh schon, also ist das die sinnvollste Strecke. Beim Start gebe ich erst einmal grob Freiburg ins Navi ein. Das sind gut 600 km. Hauptsache, die Richtung stimmt …

Es fährt sich dann aber so gut, fast allein auf der Autobahn, und ich bin auch gar nicht müde, dass ich erst in Höhe Baden-Baden spontan abbiege und auch sofort einen tollen Übernachtungsplatz direkt am Rhein finde. Ich liebe es, wenn die Intuition auf diese Weise wirkt. Aber natürlich braucht es eine gewisse Aufmerksamkeit und Offenheit, um den zarten Impulsen auch zu folgen. Links rum oder rechts? Noch etwas weiter, oder hier entlang? Meist geschieht „es“ aber ohne solche Gedanken und Fragen. Ganz spontan. Das ist dann meistens auch am Besten.

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Reise Tag 7 – und Abbruch

Reise Tag 7 – und Abbruch

Über die Berge – und zurück

Ich schreibe diesen Bericht, als ich schon wieder in Deutschland bei meiner Mutti bin und er umfasst mehrere Tage. Daher ist er auch ein klein wenig umfangreicher geworden.
In der Nacht auf dem schönen Platz am Fluss bei Névache hatte ich nicht halb so gut geschlafen wie in der vorher. Am Morgen, es ist ein Sonntag, dann die Nachricht von meiner Ma, dass es ihr zwar leid tue, aber sie möchte gerne, dass ich zurück komme … Nun gut, ich hatte ihr versprochen, dass ich umdrehe, wenn es ihr so schlecht gehen sollte, dass sie meint es geht nicht. Anscheinend ist es jetzt so.

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Reiseblog Tag 5 – Kontrastprogramm

Reiseblog Tag 5 – Kontrastprogramm

Vom See in die Berge

Ich habe gut geschlafen, wenn auch zu kurz. Bis nachts um 2 ging eine Fete im Strandrestaurant. Da konnte ich auch gleich nochmal aufstehen und nach der Milchstraße schauen … Aber es ist leider doch viel zu hell über dem See, als dass sich das gut machen ließe. Naja, eine Versuch war es wert. 

Zum Abschied vom Lago Maggiore möchte ich mal nicht selbst Kaffee kochen. Als ab auf die Promenade und in einer hübschen Bar eingekehrt. Der Cappuccino sehr lecker, aber das Brioche … naja, ich bin eben doch keine Süße.

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